(Hamburg, 27. November 2012) Die „weiße Dame“ an der Alster ist in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Grand Hotel: Mit Rockstar Udo Lindenberg gastiert seit 19 Jahren am längsten ein Top-Promi in einem Luxushotel. Hollywood-Stars wie Robbie Williams buchen sich selbstverständlich in dem frisch renovierten Tophotel ein. Und mit 30 Suiten – bei 215 Zimmern – bietet das Hotel Atlantic Kempinski Hamburg eine überdurchschnittlich hohe Zahl an außergewöhnlichen Wohnbereichen. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit, die die umfassendste Renovierung in der 103-jährigen Hotelgeschichte darstellen, sind nun auch die beliebten Ecksuiten mit Panoramablick auf Hamburgs Binnen- und Außenalster fertig gestellt worden.
Mit der „Atlantic Suite“ ist ein besonderes Schmuckstück gelungen. Auf 245 Quadratmetern glänzen moderne, aber funktionelle Möbelstücke aus lackiertem Pflaumenholz und massiven Makassar-Ebenholz. Etliche Designer-Einzelstücke wie zum Beispiel Swarowski-Leuchten und ein Glastisch von Glasskultur-Künstler Danny Lane ergänzen die Panoramasuite zurückhaltend. Design steht hier nicht im Vordergrund, ist aber elegante Begleitung für klug aufgeteilte Räume, darunter eine voll ausgestattete Bulthaup-Küche und ein Konferenzraum. Mit einer Tagesrate von 4.500 Euro ist die „Atlantic Suite“ sicherlich noch eine der preiswertesten ihrer Klasse in Europa. Zum Vergleich: In einem Pariser Fünf-Sterne-Hotel würde eine Nacht in einer Topsuite sicherlich rund 20.000 Euro ausmachen.
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So steht auch das Atlantic in Hamburg als eines der ältesten Grand Hotels in Deutschland für große Leistung bei vergleichsweise niedrigen Zimmerraten. Udo Lindenberg weiß dies sehr zu schätzen. Fast zwei Jahrzente okkupierte er eine Suite mit Alsterblick. Für die notwendigen Bauarbeiten, die ja mit knapp zehn Jahren Verspätung starteten, zog er in einen hinteren Gebäudeteil um und geniet dort offenbar die Ruhe. Denn die Zimmer und Suiten mit Fenster zum idyllischen Innenhof sind von Straßen- und Großstadtlärm gut abgeschirmt. Von unten dringt meist nur das beruhigende Plätschern des Springbrunnens heraus – der Innenhof im Atlantic ist nachwievor ein Geheimtipp auch unter Hamburgern.
Bei der Modernisierung der Suiten legte die Eigentümerin des Atlantic Wert auf eine individuelle Gestaltung losgelöst vom Zimmerkonzept, das auf Planungen von Europas besten Hoteldesignern Peter Joehnk und Corinna Kretschmar-Joehnk basiert. Wo immer es auch möglich war, wurden die historischen Stuckdecken aufgefrischt und belassen. Dies war nicht immer machbar, da bekanntlich hinter den Hotelwänden und -böden („behind the curtains“) aufwändige Technik wie Wasserleitungen für Sprenkleranlagen, Fußbodenheizung und moderne Kommunikationstechnik (leistungsstarkes Wlan) eingepasst werden muss. Dem geübten Auge eines vielreisenden Hotelgastes fallen so manche Annehmlichkeiten und Luxusmomente vielleicht erst beim zweiten Blick auf: Die Teppichböden sind handgefertigt und extraweich, die Vorhänge vor den bodentiefen Fenstern aus kostbarer Rubelli-Seide und ein Kronleuchter aus Muranoglas setzt die Wohnräume dezent in Stimmung.
Der neue Luxus unserer Zeit ist Ruhe und Raum. Wer der klandestinen Enge mancher Businesshotels überdrüssig ist weiß die geradezu großzügige Raumfreiheit im Atlantic Hamburg zu schätzen. Ein Superior-Zimmer misst bis zu 40 Quadratmeter, ein Deluxe-Zimmer bis zu 50 Quadratmeter. Und die Nr. 2 der Suiten im Hause, Deluxe Suite, bietet mit rund 100 Quadratmetern elegant gestaltete Freiheiten. Die Ecksuite im Flügel unter der berühmten Weltkugel, die in einem James-Bond-Film verewigt wurde, war bevorzugtes Ziel von Volkschauspieler Hans Albers, der häufig von seinem Domizil in Südbayern in seine Heimatstadt reiste. Der Grund der lang anhaltenden Begeisterung liegt auf der Hand: Von beiden Räumen ist der Blick auf Alster und die klassische Hamburg-Stadtansicht ungetrübt. Man vermag sich gern vorzustellen, wie Hans Albers verträumt den weißen Segeln der Alsterjollen nachsah.
Das Atlantic in Hamburg ist auch unter Peter Pusnik, der die Geschicke des Hauses seit Juli 2009 als Geschäftsführender Direktor lenken darf, ein Haus, was für Überraschungen gut ist. Längst nicht jeder Gast hatte bereits Einblick in den gut gefüllten Weinkellern oder von der Dachterasse hinter der Weltkugel, die für eine der legendären „Atlantic Sarafis“ exklusiv geöffnet wurde.
48 Zimmer und Suiten mit Alsterblick bietet das Atlantic – wer dies zur Bedingung macht, muss frühzeitig buchen. Seit der Renovierung ist das Grand Hotel immer wieder ausgebucht, die Alsterlage meist am schnellsten. Wer den anheimelnden Blick über den großen Binnensee und seine Segelboote nicht missen möchte, bemüht sich um einen Tisch in einem der zwei großen A-la-carte-Restaurants: im „Atlantic Restaurant“ mit klassischer Gourmetküche von Thomas Wilken (14 Punkte Gault Millau) oder im modern-asiatischen „Tsao Yang“ von Meister Zoug Zong Vong, der authentische chinesische Spezialitäten serviert.
Neubau und Neuverlegung in Bauabschnitt 1 (Januar 2010-Mai 2011) und 2 (Mai 2011-Januar 2012) im Hotel Atlantic Kempinski Hamburg (Auszug)
Bodenflächen – ca. 12.700 m²
Abhangdecken – ca. 10.700 m²
Leitungsnetz/ Verkabelung – ca. 75 km
Sanitärleitungsnetz – ca. 11,5 km
Lüftungsrohre – ca. 4,7 km
Schalter/ Taster/ Steckdosen/ Datendosen – ca. 7.800 St.
Heizungs-/ Kühlungsgeräte – ca. 475 St.
Rauchmelder – ca. 900 St.
Wlan Accesspoints – ca. 120 St.
Absturzsicherung – ca. 700 lfm
Türen – ca. 900 St.
Fensteröffnungen – ca. 300 St.
Flachbildschirme & iPod-Sounddocks – ca. 470 St.
Wand- und Kronleuchter – ca. 230 St.
Dachsanierung: Kupfer aufgearbeitet – ca. 800 m²
Kupfer neu – ca. 1.650 m²
Folie neu – ca. 1.200 m²