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Provisionen für Buchungsportale bleiben Zankapfel – Kostenrechnung und kalkulierte Preise für viele Hoteliers unumgänglich

(Wien, 15. Oktober 2012) Internetportale, die für Online-Buchungen Kommissionen nehmen, sind für viele Hoteliers ein heikles Thema und werden es wohl noch weiter bleiben. Laut dem Salesprofi Thomas Wimmer sind Provisionszahlungen legitim und kalkulierbar und Buchungsplattformen für einen gelungen Marketingmix von Bedeutung.
Service-Zahlungen umgehbar

“Provisionszahlungen haben sehr wohl eine klare Berechtigung”, sagt Wimmer, Geschäftsführer von Venta Tourismus gegenüber der Wiener Nachrichtenagentur Pressetext. Der Tourismusexperte betreut mehrere mittelständische Betriebe und analysiert für sie unter anderem ihre Betriebswirtschaft.

Die Zahlung von Provisionen an Incoming-Büros oder Reiseveranstalter seien für Hoteliers alltäglich und unumstritten. Auch Online-Buchungsplattformen gebührten dahingehend eine gerechtfertigte Kommission. Wer jedoch Firmenverträge bei Buchungsplattformen hinterlegt, kann der Provision häufig aus dem Weg gehen, da diese von mehreren Firmen in deren Travel Management eingesetzt werden.

Erfolg durch Kostenrechnung
Wenn Betriebe sich nach wie vor am Markt beweisen wollen, müssen sie laut Wimmer in einen professionellen Vertrieb investieren, was wiederum mit Kosten verbunden ist. In weiterer Folge ist jedoch auch ein höherer Umsatz gewährleistet. Hoteliers, die eine gute Preis- und Produktstruktur aufweisen, können diese aktuell und einfach über internationale Plattformen ihren Kunden näherbringen.

Das Wesentliche ist laut dem Marktkenner eine gut geführte Kostenrechnung und kalkulierte Preise, bei denen er Betrieben als Unterstützung dient. “Vor allem jetzt, wo es immer schwieriger wird, sollten Unternehmer auf ihre Kostenrechnung schauen”, unterstreicht Wimmer.