Skip to content

Kempinski gründet neue Energie-Beratung „Kreen“ speziell für Hotels

(Genf/Berlin, 09. März 2012) Als erste Hotelgruppe weltweit hat Kempinski Hotels jetzt ein eigenes Energie-Beratungsunternehmen gegründet, das insbesondere auf die speziellen Belange der Hotellerie zugeschnitten ist: „Kreen“. Der Name steht für Kempinski Renewable Energies. Hoteleigentümern und -betreibern bietet „Kreen“ Beratung, Planung und Projektmanagement im Bereich Erneuerbare Energien. Oberstes Ziel des neuen Unternehmens ist es, das Energiemanagement in Kempinski-Hotels aber auch in anderen Häusern unter Berücksichtigung strengster Umweltstandards zu optimieren und so langfristig die Betriebskosten zu senken. Bei Neueröffnungen unterstützt „Kreen“ mit der entsprechenden konzeptionellen Beratung und Umsetzung in Sachen effizienter Energienutzung und dem Einsatz Erneuerbarer Energien.

„Kreen“ ist ein gemeinsames Unternehmen von Kempinski Hotels, Genf, Marshfield Energy Switzerland, und einer hundertprozentigen Tochter der Stadtwerke Mainz AG, der ÜWG Engineering GmbH. Damit hat Kempinski kompetente Partner gefunden, die sich optimal ergänzen. Während Kempinski das grundsätzliche Hotelplanungs-Know how sowie den Zugang zu den Hotels bzw. den Hotel-Eigentümern öffnet und sicherstellt, liefern die beiden Partner das fachliche Know how in Sachen Erneuerbare Energien und die notwendigen Netzwerke. Sie stellen die Kontakte zu den entsprechenden System- und Technologie-Anbietern her und unterstützen mit ihrer Erfahrung bei der Einführung eines umfassenden Energiemanagements. So ist gewährleistet, dass die hohen Qualitätsstandards von Kempinski zukünftig auch im Bereich umweltfreundlicher Energien umgesetzt werden.

Geschäftsführer von„Kreen“ ist Horst Kreuter, der über eine langjährige Erfahrung im Bereich Geo-Engineering und Geo-Technologie verfügt. Der promovierte Geothermie-Experte ist Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der GeoThermal Engineering GmbH, Karlsruhe, und von Marshfield Energy. Beide Positionen wird er auch weiterhin ausfüllen.

„Der bewußte Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Nicht nur aufgrund der ökologischen und sozialen Verantwortung, die wir als weltweit operierendes Unternehmen tragen, sondern auch aufgrund ökonomischer Überlegungen“, ist Reto Wittwer, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Kempinski Hotels, überzeugt. „KREEN bringt uns hier einen großen Schritt nach vorne und macht uns auch für Investoren zu einem noch attraktiveren Gesprächspartner für zukünftige Hotelprojekte.“

„Die geografische Lage eines Hotels, die örtlichen Energiekosten sowie das Angebot an Erneuerbaren Energien bestimmen jeweils die individuellen Lösungen, die wir anbieten”, erläutert Horst Kreuter. „Entsprechend dieser Parameter erstellen wir individuell für jedes Objekt entsprechende Konzepte und Pläne und unterstützen bei deren Umsetzung – egal ob es sich um bereits bestehende Hotels handelt oder um Neubauprojekte. So erhalten die Hotels die jeweils für sie individuell beste und energie-effizienteste Lösung – Kostensenkung und Umweltschutz inklusive. Das ist unser Business-Modell.”

Sowohl Marshfield Energy als auch die Stadtwerke Mainz blicken auf eine beeindruckende Erfolgsbilanz in Europa, Asien, dem Mittleren Osten und Afrika –Regionen, in denen Kempinski Hotels bereits überaus erfolgreich mit seinen Häusern vertreten ist und auch weiter expandieren wird. Auch vor diesem Hintergrund ergänzen sich die drei Partner hervorragend.

Detlev Höhne, kaufmännischer Vorstand der Stadtwerke Mainz AG sieht in „Kreen“ einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Energiewende, den die Stadtwerke seit 2009 mit Nachdruck verfolgen: „Diese Energiewende ist für uns eine regionale, eine nationale und vor allem auch internationale Aufgabe. Da gibt es gerade im Hotel- und Gastronomiebereich enorme Klimaschutzpotentiale.”

Zunächst werden die Leistungen von„Kreen“Häusern der Kempinski-Gruppe zur Verfügung stehen. So profitieren auch die bereits bestehenden Kempinski-Hotels von dem Fachwissen, das unter„Kreen“ gebündelt ist, um ihr Energiemangement zu optimieren und Energiekosten zu senken. Eine Ausweitung auf andere Hotelgruppen oder -ketten sei aber mittel- bis langfristig geplant, so Reto Wittwer.