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Immer mehr Gäste aus dem Ausland – +3,9% Incoming im Deutschlandtourismus von Januar bis April 2013

(Frankfurt am Main, 01. Juli 2013) Der Deutschlandtourismus ist auch in den ersten vier Monaten des Jahres 2013 im Aufwind: Von Januar bis April 2013 sind laut Angaben des Statistischen Bundesamtes bereits rund 18,2 Millionen Übernachtungen aus dem Ausland in Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Betten gezählt worden. Das ist ein Zu-wachs von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Erfurt: Geschäftsmänner mit Brezelhändler auf der Krämerbrücke (Foto: Guido Werner/Thüringen Tourismus)
Erfurt: Geschäftsmänner mit Brezelhändler auf der Krämerbrücke (Foto: Guido Werner/Thüringen Tourismus)

„Bei einer weiterhin konstanten Entwicklung der wichtigsten Quellmärkte erwarten wir im Verlauf des Jahres einen Zuwachs von zwei bis drei Prozent für das Reiseland Deutschland. Wir müssen allerdings damit rechnen, dass sich das Hochwasser im Juni in einigen Regionen Deutschlands auf die Reisebilanz auswirken wird“, erklärte Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).

Konstantes Wachstum aus den Nachbarländern
Die meisten Übernachtungen aus dem Ausland sind weiterhin aus Europa zu verzeich-nen. Von Januar bis April 2013 wurden knapp 13,8 Millionen Übernachtungen von euro-päischen Gästen registriert, das entspricht einem Zuwachs von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei sorgen insbesondere die Nachbarländer für konstante Zuwächse – allen voran die Schweiz als der zweitwichtigste Quellmarkt für Deutschland. In den ersten vier Monaten des Jahres 2013 konnten über 1,3 Millionen Gäste aus der Schweiz gezählt werden. Das entspricht einem Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Eben-falls ein starkes Wachstum ist von Januar bis April in Großbritannien zu verzeichnen – mit plus elf Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum konnte der Markt erheb-lich zur Volumensteigerung des Deutschland-Incomings beitragen. Aus Dänemark (plus 8,5 Prozent) und Polen (plus 5,7 Prozent) sind ebenfalls wieder Zuwächse vermeldet worden.

BRICS-Staaten liefern konstante Zuwachsraten
In erheblichem Maße sind auch die Zuwächse aus den BRICS-Staaten am stetigen Wachstum des Deutschland-Incoming beteiligt. An der Spitze lagen dabei die Reisenden aus Russland mit einem Wachstum von 18,6 Prozent von Januar bis April 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt trägt der wichtigste Markt Osteuropas mit fast 830.000 Übernachtungen in den ersten vier Monaten dieses Jahres zum Gesamtergebnis bei. Auch aus China sorgt ein Übernachtungsplus von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vor-jahreszeitraum für deutliche Zuwächse. Aus Brasilien wurden von Januar bis April 2013 knapp 191.000 Übernachtungen registriert, was einem Zuwachs von 4,6 Prozent ent-spricht.

Ein überproportionales Volumenwachstum lässt sich von Januar bis April 2013 mit einem Plus von 19,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auch aus den arabischen Golfstaaten verzeichnen. In den ersten vier Monaten des Jahres 2013 sind knapp 309.000 Übernachtungen aus diesem wichtigen Quellmarkt in Deutschland gezählt worden.