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Hotels in London werden nach den Olympischen Spielen deutlich günstiger – HRG-Hotelstudie: Eurokrise lässt Zimmerpreise in Lateinamerika steigen

(London, 15. August 2012) Um fünf Prozent sind die Hotelpreise in London im ersten Halbjahr 2012 gestiegen, während die Übernachtungspreise in den meisten europäischen Städten aufgrund der Eurokrise im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 teilweise deutlich sanken. Das zeigt die neueste Hotelstudie des internationalen Unternehmensdienstleisters Hogg Robinson Group (HRG), der halbjährlich die Preisentwicklung weltweit ermittelt. Nach Angaben von HRG Germany-Geschäftsführer Dr. Mathias Warns ist jetzt „mit einem deutlichen Preisrückgang in der britischen Hauptstadt zu rechnen, da im Vorfeld der Olympischen Spiele zahlreiche neue Hotelkapazitäten geschaffen wurden“. Das breitere Angebot an Unterkünften ließe die Zimmerpreise sinken. Die zehn teuersten Hotelstandorte weltweit sind zurzeit: Moskau (+3%), Lagos (-5 %), Genf (-5 %), Zürich (-4 %), Rio de Janeiro (+16 %), New York City (+2%), Sydney (-2 %), Hong Kong (0 %), Paris (-2 %) und Washington (-6 %).

Laut HRG-Hotelstudie hat Lateinamerika im ersten Halbjahr 2012 den stärksten Anstieg bei den Hotelpreisen zu verzeichnen. In der Eurozone dagegen stagnierten die Zimmerpreise oder fielen sogar. Grund dafür ist die angespannte wirtschaftliche Situation in Europa. „Wirtschaftliche Schwäche und Unsicherheit lassen die Hotelpreise fallen“, so Warns. Im Gegensatz dazu wird in den lateinamerikanischen Markt verstärkt investiert, was mehr Geschäftsreisende in genau diese Länder reisen lässt. Damit steigen auch automatisch die Zimmerpreise in Brasilien und anderen Ländern in der Region. Aus der HRG-Hotelstudie lässt sich zudem ablesen, dass im ersten Halbjahr 2011 in den 50 Städten mit den höchsten Hotelpreisen weltweit die Zimmerpreise durchschnittlich noch um 4 % gestiegen sind, während die Preise im selben Zeitraum 2012 nur noch um 1 % angezogen haben. Warns sieht darin ein Zeichen dafür, dass sich der globale Markt für Geschäftsreisen zu stabilisieren scheint und sprunghafte Preissteigerungen nicht immer durchzusetzen sind.

Die HRG-Studie basiert auf Marktdaten, aktuellen Übernachtungsbuchungen und Preisen, die von Kunden in Großbritannien zwischen Januar und Juni 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gezahlt wurden. Die vollständige Studie auf Englisch finden Sie hier oder unter http://www.hrgworldwide.com/Media/Press-Releases/Pages/Hotel-rates-on-the-rise-in-Latin-America,-as-fallout-of-sovereign-debt-crisis-hits-Eurozone.aspx