Skip to content

Hotelmarketing: Junge Männer buchen gern online

(Hohenheim, 26. August 2011) Der Siegeszug des Internets setzt sich fort: 86 Prozent aller Internetnutzer verwenden das Web für einen elektronischen Einkauf. Das sind mehr als doppelt so viele wie vor zehn Jahren, wie eine Studie der Forschungsstelle für Medienwirtschaft und Kommunikationsforschung der Universität Hohenheim ergibt. „Vor allem junge Männer zwischen 20 und 29 mit gehobenem Bildungsniveau machen weit häufiger von den Verkaufsangeboten im Netz Gebrauch machen als andere“, sagte Studienautor Michael Schenk, Professor für Kommunikationswissenschaft und Sozialforschung, gegenüber der Nachrichtenagentur Pressetext.

______________________________________________
Nehmen Sie teil an der Fachumfrage “Hotelmarketing Online”!

Die Fachumfrage der Fach-Illustrierten für das Hotelmanagement „Top hotel“ will Licht in den “Hospitality Jungle” bringen – wo führen die Pfade im Onlinemarketing hin?

Bitte nehmen Sie teil! (Dauer: 4 Minuten): https://www.surveymonkey.com/s/GC35NP9
Die Ergebnisse werden in der Onlineausgabe von Top hotel veröffentlicht.

Warum soll man an dieser Fachumfrage teilnehmen?
Mit ihrer Teilnahme teilen Sie Ihren Wissens- und Erfahrungsstand mit der gesamten Hotellerie. Die Ergebnisse werden Ihnen zugänglich und liefern interessante Anhaltspunkte für Ihre Marketingstrategie und erfolgsorientierte Positionierung Ihres Unternehmens.
______________________________________________

„Junge Männer sind netzaffiner als Frauen, die mehr auf Kommunikation setzen und sich daher mehr in sozialen Netzwerken aufhalten”, ergänzte Schenk. Deutsche User kaufen vor allem Bücher, CDs, DVDs und Eintrittskarten. Auch Flug- und Bahntickets, Hotelreservierungen, Reiseangebote und Bekleidung werden immer häufiger im Netz geordert. E-Commerce hat sich inzwischen fest etabliert, was an der starken Nutzung von ebay.de deutlich wird. Positiv bewertet der Forscher, dass ältere Nutzer in den letzten Jahren zusehends ihre Scheu gegenüber dem neuen Medium abgelegt hätten: „Senioren haben die Entdeckung gemacht, dass das Internet zahlreiche Vorteile bietet.“

Regional gesehen gibt es bei den Internetusern in Deutschland Unterschiede: Ostdeutsche User liegen im Bundesvergleich hingegen weiter zurück als noch im Jahr 2005. „Dies hängt damit zusammen, dass die technische Versorgung im Osten nicht überall gewährleistet ist“, so der Professor. Auch die Kosten würden ein Rolle spielen, schließlich gebe es mehr Arbeitslose im Osten als im Westen.

Web 2.0 noch exotisch
Die Studie analysierte auch das Userverhalten im Bereich Web 2.0. und zeigt, dass für die meisten Deutschen öffentliche Internet-Tagebücher, die sogenannten Blogs, oder Podcastings, Plattformen für den Austausch privater Fotos, Videos und Musikdateien übers Netz noch sehr exotisch sind. Diese neuen Möglichkeiten des Web 2.0 werden bisher fast ausschließlich in den jungen und modernen Milieus genutzt. “Das Interesse für nutzergenerierte Inhalte hält sich – mit Ausnahme von den sozialen Netzwerkplattformen – noch in Grenzen”, stellte Schenk fest. So erfordere ein Blog zu führen viel Aufwand und Zeit. “Die User sind zudem sensibler geworden, was die Preisgabe privater Daten anbelangt”, so der Forscher.