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Hotel12 in Kärnten – Vom Berggasthof zum modernen Kunstwerk: Designhotel auf 1750 Meter Höhe eröffnet

(Gerlitzen Alpe,/Kärnten, 11. Oktober 2011) Grandioses Panorama: Von der neu eröffneten Designherberge Hotel12 (12 Zimmer von 12 Künstlern) reicht der Blick über die Skipisten der Gerlitzer Alpe, den Ossiacher See und die umliegenden Berge. Der Name reicht auch von der solitären Lage: Das Boutiquehotel liegt an der zwölften Kehre der Gerlitzen Alpenstraße und damit direkt an der Skipiste. Schöpfer ist der bekannte Hotelier und Marketingexperte Walter Junger.

Hotel12: Walter Junger wandelte ein altes Bauernaus in ein Deign-Boutiquehotel um
Hotel12: Walter Junger wandelte ein altes Bauernaus in ein Deign-Boutiquehotel um

Aus dem ehemaligen Berggasthof wurde ein modernes Kunstwerk. Mit den speziell beschichteten Böden, den an ein Industrieloft erinnernden Stahlträgern und der minimalistischen Architektur wurde ganz bewusst ein Kontrast zur unberührten Natur und der idyllischen Bergwelt geschaffen. Designelemente sind u.a. schwere Art-déco-Ledersessel, knisterndes Kaminfeuer, originelle Tischlampen und flauschige Felle. Die Übernachtung ist derzeit ab nur 90 Euro zu haben. Inklusive sind Halbpension, Wlan-Zugang und Nutzung der Panoramasauna.

Jeder Raum im Hotel12 erzählt eine andere Geschichte und doch haben alle zwölf Zimmer eines gemeinsam: Statt der üblichen Zimmernummer trägt jede Tür das Symbol eines der zwölf chinesischen Tierkreiszeichen – kreiert von einem der zwölf Künstler, die für das Projekt ausgesucht wurden. Auf drei Kontinenten wurde in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, diese Symbole zu entwerfen und zu fertigen. Entstanden sind beispielsweise die auf Folie gedruckte Ratte vom Österreicher Robert Roubin und das Bild eines Schafes von Rupert Gredler, das mit Schafswolle umgeben ist. Die Chinesin Xie Aige ist für die Gestaltung des Tierkreiszeichens Hahn verantwortlich und hat sich für eine Metallskulptur entschieden, die an die Tür einer der beiden Panorama Suiten genagelt wird. Die Suiten überzeugen mit einer freistehenden Badewanne, offenem Kamin und einer privaten Terrasse.

In den Panoramasuiten finden Gäste zudem einen großen Flatscreen-Fernseher – übrigens die einzigen Fernseher auf den Zimmern, denn die Philosophie des Hauses lädt eher zum gemeinschaftlichen Anschauen alter Filme im Restaurant oder zum Schmökern in einem der unzähligen Bücher aus der hoteleigenen Bibliothek ein. Die Terrasse der Jacuzzi-Suite begeistert dafür mit einem Whirlpool für zwei Personen. Blickpunkt der exklusiven Suite ist zudem ein aus Bronze gefertigter Krieger, den der weltweit renommierte Skulpturenkünstler Ren Zhe aus China entworfen hat. Die New Yorker Künstlerin Doreen McCarthy hat sich für das Tierkreiszeichen Hund entschieden und ein von Ying und Yang inspiriertes Plexiglasobjekt gestaltet, auf dem deutlich Hundepfoten zu erkennen sind.

 

12 Zimmer von 12 Künstlern
12 Zimmer von 12 Künstlern

 
Zusätzlich zu den Objekten an der Tür haben alle Künstler mindestens ein Kunstwerk für die Zimmer gestaltet. Die beiden österreichischen Künstler Gertraud Aitenbichler und Peter Wieser haben gemeinsam eine „Bergkette im Mondschein“ gemalt, die sich bei genauem Hinsehen als Akt eines wunderschönen Frauenkörpers entpuppt. Weitere Kunstwerke stammen von den chinesischen Künstlern Wan Qiong und Chen Fan, von dem in Paris lebenden Ateliermaler Franck Dormoy und dem österreichischen Künstler Walter J. Junger. Dieser hat sich bei der Gestaltung seiner Metallplastik „Weitblick“ vom außergewöhnlichen Panoramablick des Hotels inspirieren lassen. Der Berliner Fotograf Sascha Kramer hat das Tierkreiszeichen der Schlange interpretiert und zeichnet auch für das größte Kunstwerk im hotel12 verantwortlich: ein zwölf Meter langes Foto, das im Restaurant des Hotels hängt und zwölf Modelle nackt – jeweils minimal „bekleidet“ mit einem Accessoire wie einem Ski, einem Handschuh oder ähnlichem – zeigt. Modell standen übrigens neben europäischen, afrikanischen und asiatischen Models die beiden Wintersportlegenden Marc Girardelli und Franz Klammer sowie der aktive Skisprungstar Martin Koch und Claudia Strobl-Traninger aus der direkten Nachbarschaft.

Die Gastronomie des hotel12 konzentriert sich auf eine regionale, alpenländische Küche. Im „Restaurant12“ und auf der Panoramaterrasse stehen daher beispielsweise die Brettljause mit frisch gebackenem Brot aus dem Steinofen und andere typisch alpenländische Spezialitäten auf der Karte. Und auch beim Frühstück setzt das Team des Hotel12 mit selbstgemachten Marmeladen und Produkten von Bauern aus der Umgebung auf Regionalität. Doch so international wie die Kunst im Hotel12 ist, so international sind auch die Einflüsse in die gastronomischen Angebote: Auf der Panoramaterrasse können Gäste Wasserpfeifen mit aromatisierten Tabaks bestellen. Und in der Wein- und Zigarrenlounge werden neben ausgesuchten österreichischen und italienischen Weinen, die speziell für das Hotel12 kreierten Robusto- und Panatella-Zigarren „H12“ sowie handverlesene, kubanische Zigarren angeboten. Und auch das Thema Design spielt wieder eine große Rolle: Die Panoramaterrasse überzeugt beispielsweise mit modern inszenierten Strandkörben, die aus großen Blechcontainern gefertigt wurden. Ein als Dach umfunktionierter Containerdeckel und die gemütlichen Kissen und Polster sorgen darin für ein ganz besonderes Sitzvergnügen. Die große Bar, bequeme Liegen mit üppigen Schafsfellen, Barhocker aus dicken Eichenstämmen und ein Freiluft-Jacuzzi vervollständigen die Terrasse, auf der übrigens bis zu 120 Gäste Platz finden.

Die Gerlitzen Alpe liegt im Herzen des österreichischen Bundeslandes Kärnten, rund 50 Kilometer vom internationalen Flughafen Klagenfurt entfernt. Mit insgesamt 51 Pistenkilometern auf einer Höhe von bis zu 1909 Metern zählt die Region zu einem der größten Skigebiete in Kärnten. Direkt am Fuße des Berges befindet sich der Ossiacher See – an dem übrigens die meisten Sonnentage des Jahres in Österreich gezählt werden. Und auch der Wörthersee und der Faaker See sind nur wenig Minuten entfernt.

Konzipiert wurde das einzigartige Designhotel vom gebürtigen Österreicher Walter Junger. Der 46-jährige Hotelier war mehr als 20 Jahre lang für internationale Luxushotels in Asien, Amerika und Europa tätig und hat sich 2005 mit der Beratungsgesellschaft Walter Junger & Friends, Ltd. mit Sitz in Berlin, Singapur und Shanghai selbständig gemacht. Doch trotz seiner Wahlheimat Berlin und den vielen Projekten in Asien hat Junger seine österreichischen Wurzeln nie vernachlässigt. Im August 2008 hat er daher im Berliner Szenebezirk Kreuzberg das Restaurant No Kangaroo eröffnet, eine Mischung aus Wiener Kaffeehaus, traditionellem Heurigem und uriger Après Ski-Hütte (www.nokangaroo.com). Auch dort hat Kärnten dank einer neuen Marketingkooperation mit Kärnten Werbung sowie Produkten aus dem Kärntner Land, wie beispielsweise Hirter Bier, einen festen Platz eingenommen. Mit der Eröffnung des Hotel12 erfüllt er sich nun einen zweiten Herzenswunsch – ein Hotel, das neben Junger’s Leidenschaft für Kunst und Skifahren auch eine authentische alpenländische Gastfreundschaft in unberührter Natur bietet und Gäste mit Design und Service gleichermaßen begeistert. Unterstützt wurde er bei der Konzeption des Hotels von Lori Lee, die in Berlin und Shanghai die Kunstgalerien Junger leitet und für das gesamte Kunstkonzept verantwortlich zeichnet.

Gastgeber und zugleich Geschäftsführer des Hotels ist der in Tirol geborene Alexander Zerzer. Schon während seiner Ausbildung zum Hotel- und Tourismuskaufmann an den Zillertaler Tourismusschulen sammelte er erste Erfahrungen in Dänemark und in der Schweiz, sowie in der 5-Sterne Hotellerie in Österreich. Im Anschluss an seine Ausbildung absolvierte er ein Rooms Division Training im Crowne Plaza Pudong Shanghai, China und übernahm danach die Position des Guest Relation Managers. Vor seinem Start bei Walter Junger & Friends, Ltd. war er als Vice Pavilion Director im österreichischen Pavillon auf der EXPO Shanghai tätig. Seit Anfang 2011 leitet er nun das neue Hotelprojekt.