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Hotel bei Orkan sichern – Tipps vom Hotelsicherheitsexperten Ulrich Jander

(Hamburg, 05. Dezember 2013) Sturmtief “Xaver” mit Orkanstärke trifft heute auf Norddeutschland: Viele Weihnachtsmärkte und Schulen bleiben heute geschlossen. Hotels sollten noch am Vormittag ihre Außenanlagen und Dächer sichern. Einige Tipps und Hinweise gibt der aus dem TV bekannte Hotelsicherheitsexperte Ulrich Jander.

Feuerwehr Westerland

Haben Sie Ihr Hotel vollständig gesichert – liegen nicht noch Gegenstände auf dem Dach von den letzten Handwerkerarbeiten wie Leitern, Eimer oder ähnliches? Gefahren drohen durch herabfallende Äste und umstürzende Bäume. Der Grundstückseigentümer ist bei eventuellen Baumschäden haftbar – so muss dann auch der Nachweis erbracht werden, daß Bäume regelmäßig durch einen Sachkundigen auf seine Standfestigkeit geprüft wurde und dies dokumentiert wurde.

“Schauen sie nach, ob alles Mobiliar auf Terrassen, Sonnenschirme oder Gartenmöbel noch draußen stehen müssen, ob die Liegen auf der Dachsauna gesichert sind”, rät Jander. Bei Windböen von Stärken 11 und 12 können umherfliegende Möbel und Gegenstände erhebliche Schäden anrichten. “Lieber vorher einmal mehr geschaut, als nachher in Haftung gehen. Denken Sie dran: Im Schadensereignis ist nicht gleich die Feuerwehr da – auch wenn der Keller mit Wasser vollläuft, sind sie nach dem Wasserhaushaltsgesetz für die Eigensicherung selbst verantwortlich”, so Jander.

Wenn nichts mehr vorangeht – DRV-Studie: Bei Sturm und Streik sind Geschäftsreisende ratlos
Kommt die Bahn zu spät oder fällt ein Flug aus, versuchen die meisten Geschäftsreisenden, sich selbst zu helfen. 55 Prozent erkundigen sich am Flughafen, am Bahnhof oder online nach einer anderen Verbindung oder suchen sich Alternativen wie Mietwagen. Nur jeder Siebte setzt auf professionelle Unterstützung durch ein Geschäftsreisebüro. Das zeigt eine Befragung von 100 Vorständen, Führungs- und Fachkräften im Auftrag einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).

Zwei Drittel der Geschäftsreisenden waren schon mindestens einmal von Bahnverspätungen wegen umgeleiteter Züge betroffen, ebenso viele von Ausfällen oder Verspätungen wegen eines Unwetters. Auch Streiks von Flughafenpersonal oder Piloten kennt die Mehrheit der Business Traveller als Ursache von Komplikationen.

Wichtige Termine mit Kunden und Geschäftspartnern drohen in solchen Situationen zu platzen, die Reisenden brauchen also schnell eine Alternative. 42 Prozent versuchen, eigenständig am Bahnschalter oder am Flughafen eine neue Verbindung zu buchen. Weitere 13 Prozent suchen mobil, etwa mit ihrem Smartphone, nach einer Ausweichmöglichkeit. 23 Prozent bitten ihr Sekretariat oder andere Kollegen, sich um das Umbuchen zu kümmern. Nur 14 Prozent kontaktieren ihr Geschäftsreisebüro, obwohl gerade solche Spezialisten Zugriff auf alle relevanten Informationen haben, so dass sie schnell eine Alternative finden können. Deutlich höher liegt dieser Wert bei den befragten Geschäftsführern und Vorständen. Immerhin ein Viertel von ihnen lässt sich von einem Geschäftsreisebüro helfen. In diesen Unternehmen hat man bereits erkannt, dass das Reisemanagement eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, bei der die Unterstützung von Experten viel wert ist.

“Wer auf dem Weg zu einem wichtigen Meeting am Bahnhof oder Flughafen festsitzt, sollte seine Nerven so gut es geht schonen”, sagt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel beim DRV. “Damit Geschäftsreisende bestmöglich auf Treffen mit Kunden und Partnern vorbereitet sind, lohnt sich die Zusammenarbeit mit Reiseexperten, die im Notfall schnell neue Verbindungen und alternative Verkehrsmittel recherchieren und buchen. Die Reisenden können sich dann auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren.”

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