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Gelebte Sozialverantwortung: Kempinski Hotels engagiert sich im Kampf gegen Infektionskrankheiten und ist Mitbegründer von BE – Erstes Projekt in Bangkok gestartet

(Genf/Berlin, 07. Mai 2012) Aktiv im Kampf gegen Infektionskrankheiten zeigt sich Kempinski Hotels einmal mehr mit der Gründung von BE, einer juristisch unabhängigen Non-Profit-Organisation. BE setzt sich gezielt für die Bekämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria ein, die zu den weltweit am häufigsten auftretenden Infektionskrankheiten zählen. Der Name BE steht dabei für das englische Verb „to be“ – stellvertretend für das Leben und die Gesundheit als Grundvoraussetzung für das Dasein. BE schafft die Basis und den Zugang zu Gesundheitsinformation und -förderung, was auch für weitere international tätige, mittelständische Unternehmen von Interesse ist, für die es häufig schwierig ist, vor Ort Unterstützung von offiziellen Stellen, Gesundheitsbehörden und NGO’s zu erhalten. Dementsprechend steht BE auch weiteren Mitgliedern offen, die ihrer sozialen Verantwortung für ihre Mitarbeiter, deren Familien und die lokale Gemeinschaft nachkommen möchten und überzeugt sind, dass der Arbeitsplatz der beste Ausgangspunkt für Präventionsmaßnahmen ist. Als Vorsitzender des Beirats von BE unterstützt Dr. Mario Raviglione, Direktor von Stop TB bei der WHO, die Organisation mit seinem Fachwissen in Sachen Gesundheitsvorsorge und berät bei der Umsetzung der Projekte. Das erste Projekt von BE ist gerade in Thailand angelaufen. Bei diesem geht es insbesondere um Aufklärung und Prävention in Sachen Tuberkulose und HIV.

Gesundheit ist ein gemeinsamer Wert unserer Gesellschaft und alle Menschen haben ein Recht auf Gesundheit“, erläutert Markus Semer, Vorstand Strategische Konzernplanung bei Kempinski Hotels und gleichzeitig verantwortlich für die Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten der ältesten Luxushotelgruppe Europas. Insbesondere vor dem Hintergrund der weiter voranschreitenden, weltweiten Expansion, nimmt die Hotelgruppe ihre soziale Verantwortung sehr ernst. Als internationaler Arbeitgeber und global agierendes Unternehmen sieht sich Kempinski in einer unternehmerischen Sozialverantwortung für die Mitarbeiter, deren Angehörige und die jeweilige Region. „Wir wollen nicht einfach medienwirksam einen Scheck überreichen und zusehen, wie das Geld irgendwo in der Verwaltung versickert“, so Semer. „Wir wollen selbst anpacken und dafür sorgen, dass tatsächlich etwas geschieht.“ Bereits seit 2008 engagiert sich das Unternehmen daher im Rahmen der weltweit agierenden Stop TB-Partnerschaft aktiv im Kampf gegen Tuberkulose.

„Mit BE weiten wir unser Engagement auf Malaria und HIV aus und setzen weiter gezielt auf Information und Aufklärung“, erklärt Semer den Ansatz.

„In der so genannten zivilisierten westlichen Welt häufig als Selbstverständlichkeit gesehen, ist Gesundheit in sehr vielen wirtschaftlich nicht so stark entwickelten Regionen dieser Erde wie zum Beispiel in Afrika, Asien oder auch im osteuropäischen Raum häufig ein wahrer Luxus“, ergänzt Carine Wittwer, Geschäftsführerin von BE.

Bei den Projekten von BE steht die Information über die Krankheiten, ihre Symptome und die unterschiedlichen Ansteckungsmöglichkeiten im Mittelpunkt – mit dem Ziel, Wissen zu vermitteln und das konkrete Verhalten zu ändern, um so die Krankheiten schneller zu erkennen und letztlich die Behandlung zu erleichtern. „Gesundheit ist ansteckend“, sind sowohl Semer als auch Wittwer überzeugt. „Wir nutzen bei BE den Arbeitsplatz quasi als Sprungbrett, von dem aus sich das Wissen zuerst in die Familien der Mitarbeiter und von dort in die lokalen Gemeinschaften und weiter in die gesamte Region ausbreiten kann“, präzisiert Carine Wittwer. Das erste Projekt von BE ist in diesen Tagen im Siam Kempinski Hotel Bangkok angelaufen. Sorgfältig ausgewählte Mitarbeiter des Hotels werden intensiv zu den Krankheiten, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten geschult und vermitteln als so genannte „peer educator“ das Wissen in die lokalen Gemeinschaften weiter. Unterstützt werden sie dabei von lokalen Partnern wie zum Beispiel der Raks Thai Foundation, einem Mitglied von CARE International. „Unser oberstes Ziel in Bangkok ist es, die Verbreitung von HIV und Tuberkulose zu stoppen – durch Aufklärung und entsprechende Präventionsprogramme ausgehend vom Arbeitsplatz“, so Wittwer.

Neben Kempinski Hotels sind die internationale Markenführungsagentur Landor Associates sowie die international tätige Anwaltssozietät Bloch & Partner und das Schweizer Beratungsunternehmen bridge.over Gründungsmitglieder von BE. Sie alle teilen die Überzeugung, dass Gesundheit ein gemeinsamer Wert der Gesellschaft ist und die Vision, Gesundheit über Information und Aufklärung zu verbreiten.

In einem Pilotprojekt in den vier Kempinski-Häusern Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski, München, Hotel Adlon Kempinski, Berlin, Kempinski Grand Hotel des Bains, St. Moritz, und Grand Hotel Kempinski Geneva, Genf, wird ab Mai gezielt über BE informiert und mit Zustimmung des Gastes ein Euro beziehungsweise ein Schweizer Franken als Spende für BE der Hotelrechnung zugefügt. Dieser Betrag kann auf Wunsch erhöht werden. Die Spenden-Aktion wird sukzessive auch von den übrigen Kempinski-Hotels übernommen, um die Finanzierung zukünftiger BE-Aktivitäten weltweit sicherzustellen. Die konkrete Verwendung der Spendengelder wird im Jahresbericht von BE ausgewiesen. Kontrolliert wird dies von Deloitte, einer der größten und angesehensten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften weltweit.