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Fachbefragung: Extragebühren kein großes Thema in der Hotellerie

(Hamburg, 30. März 2010) Sonderkosten spielen eine Nebenrolle: 80 Prozent der deutschen Hotels wollen keine neuen Extragebühren erheben. Dies ist Ergebnis einer Fachbefragung unter 287 Betrieben. Lediglich rund acht Prozent der Betriebe planen neue Erlösquellen.

Extragebühren im Hotel – Fachbefragung März 2010 – Gastro Politik/medienunternehmung, Hamburg
Extragebühren im Hotel – Fachbefragung März 2010 – Gastro Politik/medienunternehmung, Hamburg

Befürchtungen, auch deutsche Hotels könnten neue Sondergebühren wie sie offenbar in US-Hotelketten geplant werden verlangen, bestätigen sich damit nicht. Allerdings werden in bereits 47 Prozent der Beherbergungsbetriebe Sondergebühren erhoben, zum Beispiel für Parkplätze oder Eventticketservices.

Spitzenreiter bei den Planungen für neu erhobene Extrakosten sind Veranstaltungstickets; hier fallen systembedingt Vorverkaufskosten an. Kosten werfen auch Shuttleservices und Kommunikationsleistungen (Fax/WLAN) auf. 55 Prozent der Betriebe, die nun Extrakosten erheben wollen, planen Parkgebühren. Zentrale Services wie Quick Check-in und Quick Check-out werden allerdings nur jeweils von 22 Prozent der Betriebe, die Extragebühren planen, gesondert berechnet.

Angesichts der laufenden Debatte über Zimmerpreise ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Hälfte der befragten Hoteliers das Thema Extragebühren als kaum bis schwer vermittelbar einstufen. Lediglich knapp 14 Prozent meinen, anfallende Sonderkosten gut bis sehr gut darstellen zu können.

An der Befragung nahmen Ende März 287 Entscheider aus der Hotellerie aus ganz Deutschland teil. Weitere Informationen: www.gastropolitik.com