(Leipzig, 11. April 20129 Die jährlich rund 1,2 Mio. deutschen Ägypten-Urlauber überweisen pro Jahr nach Berechnungen von ab-in-den-urlaub.de rund 28,2 Mio. Euro zusätzlicher Luftverkehrssteuer an den deutschen Staat. Dieser Betrag soll nach dem Willen einer noch bis zum 25. April laufenden Bundestags-Petition auf maximal 9 Mio. Euro jährlich reduziert werden.
Allerdings haben bislang noch nicht einmal 4.000 Personen für die Petition abgestimmt, da die meisten Deutschen noch gar nichts davon gehört haben. Das ist zu wenig. Mindestens 50.000 Stimmen sind bis zum Stichtag am 25. April nötig, damit der Bundestags sich mit dem Petitions-Ziel auseinandersetzt, die von der Bundesregierung vor über einem Jahr eingeführt Luftverkehrssteuer für einen Flug von Deutschland, in eines der wichtigsten deutschen Touristenziele, Ägypten, von derzeit 23,43 Euro pro Flug auf 7,50 Euro zu senken. Ziel ist es, dass Ägypten anderen beliebten deutschen Touristenzielen, wie der Türkei, den Kanarischen Inseln oder Marokko gleichgestellt wird. Die Reisebranche lehnt auch ein Jahr nach Einführung die sogenannte Luftverkehrsabgabe diese weiterhin ab.
Unterstützt wird die Petition vom Deutschen Reiseverband, den deutschen Charter-Fluggesellschaften (wie Airberlin, Condor), diversen Reiseveranstaltern (wie Thomas Cook), aber auch von ab-in-den-urlaub.de, mit über zwei Millionen Nutzern eines der größten europäischen Reisebuchungsportale. “Die Luftverkehrsabgabe sei nicht im Sinne des Verbrauches”, so ab-in-den-urlaub.de.
Erst wenn die 50.000 Unterschriften zusammenkommen, wäre der Petitionsausschuss des Bundestages verpflichtet, eine öffentliche Anhörung zum Thema “Luftverkehrssteuer Ägypten” abzuhalten.
Zur Petition geht es hier, wobei im ersten Schritt eine Anmeldung erforderlich ist: