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Bettensteuer: -6,4% Umsatzeinbußen in Köln

(Köln, 08. April 2011) In Bonn und Düsseldorf geht es bergauf: Die Bettensteuer setzt der Hotellerie in Köln dagegen hart zu. Laut Dehoga Nordrhein ist der Netto-Umsatz pro Zimmer (Brutto-Umsatz abzüglich Umsatz- und Bettensteuer sowie Umsatzsteuer auf die Bettensteuer) im Januar und Februar 2011 gegenüber den Vergleichsmonaten des Vorjahres um 6,4 Prozent gesunken.

Düsseldorf dagegen habe ein Plus von 20,6 Prozent, Bonn mit Umgebung einen Umsatzzuwachs von 17,8 Prozent verzeichnet.Vor allem das Kongress- und Tagungsgeschäft wandere durch die „Kulturförderabgabe“ in andere Städte ab, heißt es. Bis auf Berlin und Bremen hätten alle Zuwächse erzielt. Laut einem Bericht der „Kölner Rundschau“ sei aber die Zahl der Übernachtungen im Januar um 18 Prozent gestiegen. Auch für März gebe es vorab positive Werte.

Die Bettensteuer wird in Köln zwar seit dem 1. Oktober formal erhoben. Steuerbescheide sollen aber erst nach einer Entscheidung der Verwaltungsgerichte versendet werden. Dann könnten die Abgaben auch rückwirkend verlangt werden.