(Wiesbaden, 27. September 2011) Immer mehr Gäste aus dem Ausland. In den ersten sieben Monaten des Jahres stieg die Zahl der Übernachtungsgäste aus anderen Ländern um 7,2 Prozent auf rund 16 Millionen. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis, Wiesbaden) anlässlich des Welttourismustages heute am 27. September 2011 mit. Die meisten Gäste kamen aus den Niederlanden, auf sie entfielen 2,3 Millionen aller Gästeankünfte von Januar bis Juli 2011. Das entsprach einem Zuwachs von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Ankünfte von Gästen aus der Schweiz stiegen um 13,1 Prozent auf 1,3 Millionen. Damit lag die Schweiz in den ersten sieben Monaten 2011 auf Rang zwei der Liste der 20 Herkunftsländer mit den meisten Gästeankünften, knapp vor den Vereinigten Staaten (1,2 Mio. Ankünfte, +1,3%).
Den stärksten Anstieg unter den 20 Herkunftsländern mit den meisten Gästeankünften verzeichnete China mit einem Anstieg von 31,1 Prozent auf 341.000 Gäste. Einen Rückgang bei den Ankünften gab es unter den 20 Herkunftsländern mit den meisten Gästeankünften nur bei den Gästen aus Schweden mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 496 000.
Von Januar bis Juli 2011 kam jeder fünfte Gast aus dem Ausland (19,3% aller Gästeankünfte). Nach Bundesländern betrachtet war dabei der Anteil ausländischer Übernachtungsgäste, wie auch schon in der Vergangenheit, in Berlin am höchsten (36,5%) und in Mecklenburg-Vorpommern am niedrigsten (4,4%). Den stärksten Zuwachs ausländischer Gäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte das Saarland mit 21,3 Prozent verbuchen.