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Wyndham Stralsund und Spaßbad HanseDom weihen Blockheizkraftwerk ein – Investition nach etwa drei Jahren amortisiert

Von links: Dirk Höft, General Manager HanseDom Stralsund GmbH; Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow; Bodo Sikora, Geschäftsführer der HanseDom Stralsund GmbH

(Stralsund, 19. November 2014) Das Wyndham Stralsund HanseDom Hotel und das angeschlossene Spaßbad HanseDom haben ihr gemeinsames Blockheizkraftwerk eingeweiht. Im Rahmen eines symbolischen Festakts hatte Bodo Sikora – Geschäftsführer der HanseDom Stralsund GmbH – die Ehre, den berühmten „roten Knopf“ zu drücken. Die erdgasbetriebene – und somit klimafreundliche – Anlage mit Kraft-Wärme-Kopplung deckt mit einer Leistung von 380kW die stromseitige Grundlastabdeckung beider Unternehmen komplett ab und erzeugt bei avisierten 8.000 Betriebsstunden jährlich rund drei Millionen Kilowattstunden. Im Gegensatz zur herkömmlichen Energieversorgung mit 60 Prozent bleiben nur etwa zehn Prozent der eingesetzten Primärenergie ungenutzt – so wird pro Jahr der Ausstoß von rund 600.000 Kilogramm CO2 eingespart.

Von links: Dirk Höft, General Manager HanseDom Stralsund GmbH; Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow; Bodo Sikora, Geschäftsführer der HanseDom Stralsund GmbH
Von links: Dirk Höft, General Manager HanseDom Stralsund GmbH; Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow; Bodo Sikora, Geschäftsführer der HanseDom Stralsund GmbH

“Die dezentrale Energieerzeugung über ein lokal installiertes Blockheizkraftwerk steigert unsere Autonomie gegenüber Energielieferanten und erhöht unsere Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen“, betonte Bodo Sikora in seiner Ansprache. „Weil der Strom dort produziert wird, wo er genutzt wird, werden auch die Netze geschont, was zudem den volkswirtschaftlichen Nutzen erhöht.“ Das Wyndham Stralsund HanseDom Hotel mit seinen 114 Zimmern und dem angeschlossenen 20.000 Quadratmeter großen Badeparadies ist der zweitgrößte Energieabnehmer am Standort Stralsund. „Künftig werden die hiesigen Stadtwerke das klimafreundliche Erdgas für unser BHKW liefern und zudem die Wärmeversorgung weiterhin über Fernwärme sicherstellen. Mit dieser Investition, die sich in etwa drei Jahren amortisiert haben wird, leisten wir unseren Beitrag zur Energiewende und schonen dank höherer Effizienz darüber hinaus noch die Umwelt.“ Neben verschiedenen Vertretern der Hansestadt waren auch Stralsunds Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow, Ing.-oec. Harald Sauter (Geschäftsführer SWS Natur GmbH), Sergej Österlein vom Errichter BHK-Systeme GmbH sowie Dipl.-Ing. Stefan Schulz (Director Engeneering and Projects der Betreibergesellschaft GCH Hotel Group) unter den Gästen.

Mit dem HanseDom wurde bereits das dritte Objekt der GCH Hotel Group, Deutschlands zweitgrößter Hotelmanagement-Gesellschaft, mit einer dezentralen Energieerzeugungsanlage der Firma DUOBLOQ ausgestattet. Als Director Engineering and Projects zeichnet Dipl.-Ing. Stefan Schulz unter anderem für die Betreuung von Umbau-, Renovierungs- und Capex-Projekten, für Energie, Kälte- und Klimatechnik sowie Ressourcen-Einsparung in den aktuell rund 120 Hotels verantwortlich. „Ein Vorteil des Stralsunder Modells ist, dass die Planung, Installation, der energieoptimierte Betrieb und bei Bedarf auch der Bezug klimaneutraler Energie aus einer Hand kommen. Das macht die Abläufe effizienter und erhöht die Planungssicherheit. Zudem ist das Modell skalierbar und kann stufenweise auf weitere Standorte ausgeweitet werden. Somit bleiben wir flexibel und können kurzfristig auf den aktuellen Bedarf reagieren.“