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Wie sieht der Meetingraum der Zukunft aus? Neues Forschungsprojekt gestartet

Future Meeting Space

Future Meeting Space(München, 06. Mai 2015) Viel Technik, mehr Didaktik und digitaler Nutzwert: Der Meetingraum der Zukunft soll nun von einer Forschungsgruppe unter Führung des German Convention Bureau (GCB) in München erdacht werden. Die Partner werden in der ersten Projektphase bis Mitte 2016 zunächst erforschen, was Veranstaltungen künftig erfolgreich macht, im zweiten Schritt neue Meeting-Szenarien entwickeln und darauf aufbauend ein „Future Meeting Space” als Use- und Showcase konzipieren.

In den Blick genommen werden dabei verschiedene Bereiche, die künftig Veranstaltungen beeinflussen, wie zum Beispiel gesellschaftliche Trends, neue Methodik- und Didaktikkonzepte, innovative Mobilität und Technik sowie Gebäudeautomation. Erstes Zwischenziel des Innovationsverbundes ist die Erstellung eines Innovationskatalogs bis zum Herbst 2015, im Frühjahr 2016 soll ein „Future Meeting Guide” veröffentlicht werden.

“Seit über 10 Jahren nimmt Deutschland die Position einer weltweit führenden Destination für Konferenzen, Messen, Kongresse und Events ein. Zum weiteren Ausbau und nachhaltigen Sicherung der Spitze ist die Betrachtung der Zukunftsthemen und Megatrends unabdingbar. Vor diesem Hintergrund soll die Konzeption und spätere Realisierung eines neuartigen ‚Future Meeting Space‘ als Use- und Showcase die Zukunftsfähigkeit der deutschen Anbieter und somit des Veranstaltungsstandorts Deutschland stärken”, sagt dazu Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB.

Forschungstreffen mit Best Practice und inspirierenden Einblicken
Das Forschungstreffen in München hat mit Besuchen von Unternehmen, die als Best Practice-Beispiele dienen, sowie mit Vorträgen namhafter Vertreter von Unternehmen und Institutionen den Startschuss für die Arbeit am „Future Meeting Space”-Projekt dargestellt. So schlug Florian Bergmann vom Gründerzentrum für die Digitale Wirtschaft in München Werk 1 und Geschäftsführer von Lean Bakery – einem Unternehmen, das digitale Projekte wie Website und Apps realisiert – einen Bogen von der Welt der „Digital Natives” zu Netzwerken und physischen Zusammentreffen. Prof. Dr. Gerd Gidion, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Mediales Lernen im Karlsruher Institut für Technologie (KIT), beleuchtete ebenfalls die Bedeutung des Networkings und die veränderten Nutzungsgewohnheiten digitaler Medien.

Die “BMW Welt” bildete die Kulisse für den Workshop im Rahmen des Forschungstreffens. Die Verbundpartner befassten sich dabei zum Beispiel mit der Bedeutung von „Unorten” – ungewöhnlichen Locations wie Tunneln oder Baustellen – für Veranstaltungen. Ein weiteres Thema waren kurzfristige Trends sowie schnelle technologische Entwicklungen und die Möglichkeit, darauf zu reagieren. Benjamin Winkler vom Vertrieb “BMW Welt Event Forum” stellte anschließend das ganzheitliche Markenerlebnis der Location dar. Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, Geschäftsführer von Xing Events, schloss mit seinem Vortrag über die Verknüpfung von Social Media und Events das zweitägige Forschungstreffen ab.

Der Innovationsverbund „Future Meeting Space” der deutschen Veranstaltungsbranche besteht aus den Konsortialführern German Convention Bureau (GCB) und Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC), dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) als Projektbearbeiter sowie den Forschungspartnern KFP Five Star Conference Service, Seven Centers of Germany, Visit Berlin Berlin Convention Office und Tourismus NRW.
Mehr dazu: http://www.gcb.de/de/future-meeting-space