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Wie Arbeitgeber mit Jobrädern ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement ankurbeln

Freiburg/Breisgau, 10. Dezember 2019 – Mit den richtigen Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung erreichen Arbeitgeber, dass ihre Beschäftigten nicht nur seltener krank sind, sondern auch im Job leistungsfähiger, motivierter – und im Alltag glücklicher. Immer mehr Unternehmen setzen deshalb neben klassischen BGM-Maßnahmen auch auf Diensträder – ein Angebot, das für Arbeitgeber kostenneutral ist und gleich mehrfach auf die Ziele moderner Gesundheitsarbeit einzahlt.

(Foto: Jobrad.de)

Die deutsche Wirtschaft steht vor den Herausforderungen einer sich rasant wandelnden Arbeitswelt: Wer in Zeiten des Fachkräftemangels in hart umkämpften Märkten bestehen und die besten und qualifiziertesten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig an sich binden will, braucht ein motiviertes und gesundes Team. Kein Wunder, dass Maßnahmen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement wie Yoga am Mittag, Ernährungskurse und Seminare zur Rauchentwöhnung in Unternehmen längst etabliert sind.

Immer mehr Arbeitgeber setzen auch Diensträder als neues BGM-Tool ein. Dafür macht sich auch Dr. Ulrike Körner, verantwortlich für das interne BGM der Barmer, stark. Die Krankenkasse bietet ihren Beschäftigten seit 2019 Jobräder an. “Mit Dienstradleasing können wir als Unternehmen gleich auf zwei Ebenen punkten”, erklärt Ulrike Körner. “Wir sind attraktiver für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und setzen zugleich für alle Beschäftigten einen Anreiz, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Damit leisten wir als Arbeitgeber einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit unserer Beschäftigten, der eine ideale Ergänzung zu weiteren BGM-Maßnahmen darstellt.”

Dass Mitarbeiter, die ein Dienstrad nutzen, auch tatsächlich öfter radeln – das belegen aktuelle Untersuchungen. Und dieser Effekt zahlt mehrfach auf die Ziele der Gesundheitsförderung ein: Wer regelmäßig aufs (Dienst-)Rad steigt, ist seltener krank, auch das ist mit Studien belegt. Dieser Fitnesseffekt kommt den Mitarbeitern auch am Arbeitsplatz zugute: Sie sind im Job leistungsfähiger, insgesamt entspannter und sogar glücklicher. Somit ist ein Dienstradleasingangebot ein multifunktionales BGM-Tool und die ideale Flankierungsmaßnahme für bestehende Gesundheitsangebote eines Unternehmens – zumal es für Arbeitgeber kostenneutral ist und den BGM-Etat nicht belastet.

Ebm-Papst: Vorreiter eines newBGM mit Diensträdern

Mehrere Jahre Erfahrung mit Diensträdern als BGM-Maßnahme hat der Luft- und Antriebstechnikhersteller Ebm-Papst. Das mittelständische Unternehmen mit Hauptsitz in Mulfingen bietet seinen Beschäftigten bereits seit 2013 Jobräder an. “Dienstradleasing ist für uns seit Jahren ein wichtiges Element unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements”, sagt Kai Gebhardt, Personalleiter am Standort Landshut. “Wir sind ein fahrradaffines Unternehmen und unsere Mitarbeiter haben ein großes Interesse an Jobrädern – die Akzeptanz ist hoch, das Angebot macht die Mitarbeiter zufriedener.” Und auch aus Unternehmenssicht sei das Dienstradangebot ein voller Erfolg, so der HR-Manager: “Das Konzept ist ja so angelegt, dass der Mitarbeiter mit dem Rad zur Arbeit fahren, aber es auch in seiner Freizeit nutzen kann. Das schlägt sich auch in der Krankenstatistik nieder: Die Fehlzeit der Gesamtbelegschaft beträgt 5,94 Prozent, die der Mitarbeiter mit Jobrad nur 3,67 Prozent.”

Um möglichst viele Beschäftigte aufs Fahrrad zu bringen, gibt ebm-papst allen Jobradlern einen Zuschuss zur monatlichen Rate – eine Investition, die sich aus Arbeitgebersicht doppelt lohnt: Da Dienstfahrräder und E Bikes inzwischen zu den beliebtesten Benefits gehören, machen sie nicht nur die Belegschaft gesünder, sondern auch den Arbeitgeber attraktiver. Kai Gebhardt erlebt das in Bewerbungsgesprächen immer wieder: “In Zeiten des Fachkräftemangels ist ein Dienstradangebot im Hinblick auf Employer Branding und Umweltschutz ein starkes Argument. Als Unternehmen kann man damit kräftig punkten.”