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Urlaub 2016: Viele Deutsche noch unentschlossen – Werben Sie jetzt verstärkt für Ihre Destination

Hotelrezeption - Foto Contrastwerkstatt - Fotolia.jpg

Hotelrezeption - Foto Contrastwerkstatt - Fotolia.jpgHamburg – Jeder Vierte überdenkt seine bisherigen Reiseplanungen: Sonnenziele in Ägypten und der Türkei werden gemieden, steigende Preise in Destinationen im westlichen Mittelmeer schrecken ab. Bei der Umfrage in der zweiten Februar-Hälfte gaben nunmehr 28 Prozent der Befragten an, dass sie ihr Reiseverhalten ändern wollen, fand die GfK im Auftrag der “fvw” heraus. Tourismusexperten erwarten nun eine verstärkte Nachfrage nach Reisezielen in Deutschland. Bewerben Sie Ihre Destination, Ihr Haus nun verstärkt im Internet!

Das sollten Sie für mehr Direktbuchungen für Ihr Hotel nun tun:

  • Senden Sie Ihren Stammgästen per E-Mail oder Infoschreiben Hinweise zur rechtzeitigen Buchung und möglichen Staus auf Autobahnen bei der Anreise
  • Stellen Sie interessante (nicht periswerte, günstige) Arrangements für Familien zusammen – mit attraktiven Freizeitprogramm
  • Weisen Sie explizit auf günstigen und bequemen sowie umweltschonende Anreisemöglichkeiten per Bahn hin
  • Optimieren Sie Ihre Hotel-Webseiten in Sachen SEO
  • Bewerben Sie Ihr Haus verstärkt im Internet (Google Adwords)
  • Checken Sie die direkte Buchbarkeit Ihres Hotels per PC, Tablet und Smartphone: Ist die Internet Booking Engine auch im mobilen Abruf voll funktionsfähig und einfach zu gebrauchen?
  • Berichten Sie in einem Blog über touristische Neuerungen aus Ihrer Destination
    Geben Sie aktuelle Pressemitteilungen heraus, um Ihre Destination redaktionell zu präsentieren

Viele deutsche Urlauber warten derzeit anscheinend erst einmal ab, wie sich die Sicherheitslage und die anhaltenden Flüchtlingsströme im Mittelmeerraum entwickeln, bevor sie ihre Urlaubsentscheidung treffen. Insbesondere Familien, die mit Kindern verreisen, halten sich mit ihren Urlaubsbuchungen noch zurück, so die GfK.

Singles und Familien tragen das Urlaubswachstum 2015
Im vergangenen Touristikjahr 2015 haben die Deutschen 109 Millionen mehrtägige Urlaubsreisen unternommen, im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 5 Prozent. Zusammen mit den sonstigen Privatreisen haben sie insgesamt mehr als 58 Milliarden Euro ausgegeben, fast 6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. „Diese Zuwächse unterstreichen die Bedeutung, die Reisen und Urlaub bei den Deutschen genießen. In diesem Jahr mag die Wahl des Urlaubslandes anders ausfallen, von Urlaubsverzicht gehen wir nicht aus. Das gute Konsumklima, die überaus gute Beschäftigungslage und reale Einkommenszuwächse sprechen für eine optimistisch stimmende Ausgangslage“, erläuterte Dörte Nordbeck, Head of Travel & Logistics Germany bei GfK.

Die Reisetrends spiegeln die demografische Entwicklung wider: Die Zahl Alleinreisender wächst überproportional stark (+10%), ebenso die der Kleinfamilie mit einem Kind (+12%). Eine steigende Reiseintensität lässt sich vor allem bei jungen Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 34 Jahren (+15%), bei Best Agern im Alter zwischen 50 und 64 Jahren und der älteren Bevölkerung ab 65 Jahren (jeweils +7%) feststellen. Die Altersgruppe ab 50 Jahren steht bei Urlaubsreisen bereits für 55 Prozent der Gesamtausgaben.

Auf Basis der Ausgaben sind knapp die Hälfte aller Urlaubsreisen Pauschalreisen. Sehr gut entwickeln sich Bausteinreisen, bei denen Flug, Hotel und gegebenenfalls weitere Reisebausteine spontan zusammengestellt werden. Sie wachsen mit 18 Prozent überdurchschnittlich. Der Badeurlaub am Meer oder See bleibt mit einem Umsatzanteil von 35 Prozent die bedeutsamste Urlaubsform gefolgt von den beliebter werdenden Rund- und Studienreisen (Anteil 20 Prozent). Auch Städtereisen haben zugenommen (+8%), der Urlaub in den Bergen und Wellnessreisen haben dagegen leicht an Bedeutung verloren.