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Umfrage: Mehrheit hält keimhaltiges Fleisch für größtes Gesundheitsrisiko in der Küche

(München, 12. Juni 2012) Seit Beginn der Grillsaison türmen sich in den Supermärkten und Metzgereien wieder marinierte Steaks, Koteletts und Bratwürste. Doch so ganz wohl ist vielen Deutschen manchmal nicht beim Einkauf, die Furcht vor gammeligem Fleisch ist immer noch zu spüren. Wie eine Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ ergab, halten fast zwei Drittel der Deutschen keimhaltiges Fleisch für das größte Gesundheitsrisiko in der Küche (61,7%). Viele verlassen sich daher auch lieber auf den Fachhandel als auf günstig Abgepacktes vom Discounter: Fast jeder Zweite (45,4%) ist der Ansicht, bei frischen Fleisch- und Wurstwaren aus der Metzgerei sei man sicherer vor verdorbenen Lebensmitteln als bei abgepackter Ware.

Angst vor Keimen: Bei Fleisch zählt Frische (Foto: Svenja98/fotolia.com)
Angst vor Keimen: Bei Fleisch zählt Frische (Foto: Svenja98/fotolia.com)

Allerdings zeigen die Zahlen auch, dass das Misstrauen der Deutschen gegenüber der abgepackten Fleischauswahl im Supermarkt in den vergangenen sechs Jahren abgenommen hat: Im Jahr 2006 – in dem mehrere so genannte Gammelfleischskandale die Bevölkerung aufgeschreckt hatten – waren mit 55,8 Prozent der Befragten noch deutlich mehr Verbraucher der Ansicht, dass abgepackte Ware ein größeres Risiko berge als Frischware (heute: minus 10,4 Prozentpunkte). Wesentlich mehr Verbraucher verlassen sich mittlerweile auch wieder auf das Mindesthaltbarkeitsdatum bei abgepackten Lebensmitteln (heute: 54,6 %, 2006: 37,8).