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Travel Industry Manager 2013: Accor-Managerin Daniela Schade ist Sales & Marketing Manager des Jahres – Hauptpreis für DER Touristik-Chef Norbert Fiebig

(Köln, 24. September 2013) Höchste Auszeichnungen in der Touristik: Der Travel Industry Club verlieh gestern abend im Dorint Hotel An der Messe Köln die begehrten Preise “Tavel Industry Manager 2013”. Sieger ist Norbert Fiebig, Chef von DER Touristik. Eine hohe Auszeichnung erhielt auch Daniela Schade, Daniela Schade, Senior Vice President Sales & Distribution Central Europe von Accor Hospitality Germany.

Zum Travel Industry Manager des Jahres 2013 wurde Norbert Fiebig CEO vpn DER Touristik, gewählt. Klug, bescheiden, nachhaltig und überzeugend wirkt Norbert Fiebig auf seine Geschäfts- und Gesprächspartner. Überzeugend fand eine Mehrheit der 100 Fachjuroren ausgewählter Branchenexperten auch seine Verdienste: Fiebigs Erfolge für die Touristiksparte der REWE Group sind anschaulich dokumentiert. Die Etablierung einer der Dachmarke DER Touristik, von langer Hand geplant und konsequent umgesetzt, ist sein jüngster Coup. “Unaufgeregt und selbstlos verstand er es, die DER Touristik erfolgreich am deutschen Reisemarkt zu positionieren und für die Zukunft passend auszurichten. Kontinuität ist seine Stärke. Das passt zur Touristiksparte der REWE Group und auch zum Marktgeschehen in dieser wechselvollen Zeit”, so die Begründung der Juroren. Grund genug, Norbert Fiebig zum Travel Industry Manager des Jahres zu küren.

In der Kategorie Sales & Marketing Manager 2013 waren es gleich zwei Preisträger, die das postalische Abstimmungsverfahren durch 70 Juroren punktgleich für sich entscheiden konnten: Daniela Schade, Senior Vice President Sales & Distribution Central Europe Accor Hospitality Germany GmbH, und Richard Reindl, Managing Director FTI Touristik GmbH.

Richard Reindl, das Gesicht der FTI-Gruppe zum Reisevertrieb hin, ist auf nahezu allen Branchentagungen und wichtigen Diskussionsrunden präsent. Das schafft Vertrauen, verspricht Kontinuität und Sympathie, und hilft, das enorme Wachstum der FTI-Gruppe zu stemmen und mit Erfolg zu krönen. Reindls Verdienst ist es auch, die stationären Vertriebskanäle mit den Vertriebskanälen Online und Fernsehen innerhalb der FTI-Gruppe verknüpft zu haben.

Daniela Schade zentralisierte in den vergangenen sechs Jahren die Vertriebsbereiche bei Accor Hospitality und führte Innovationen ein wie den Verkauf von Business Individual + MICE aus einer Hand. Damit war Accor wieder einmal Vorreiter im Hotelmarkt und entwickelte daraus weitere neue Produkte. Mit der Umstellung des bisherigen Betreiber-Modells auf einen Mix aus Filialen, Management und Franchise Betrieben geht Daniela Schade die nächste Herausforderung gestärkt an – mit einer besonderen Auszeichnung durch den Travel Industry Club.

Business Travel Manager 2013 Jürgen Loschelder, Head of Travel Management ThyssenKrupp AG, überzeugte die 18-köpfige Jury mit einer ebenso simplen wie erfolgreich umgesetzten guten Idee. Weil sich Vielflieger und Controller schon lange über teure Taxi-Transfers oder wahlweise extreme Parkgebühren an Flughäfen ärgern, entwickelte Loschelder nach dem Vorbild des “City-Tickets” der Deutschen Bahn ein spezielles ÖPNV-Konzept. Gemeinsam mit dem Geschäftsreiseanbieter BCD entwarf er für die An- und Abreise zu 13 deutschen Airports ein Nahverkehrsticket, das Mitarbeiter, die eine Dienstreise buchen, automatisch erhalten. Gültig ist es für alle Fahrten zwischen Flughäfen und Firma bzw. den Geschäftsreisezielen im jeweiligen ÖPNV-Netz. Thyssen Krupp spart auf diese Weise Reisekosten und verringert nebenbei auch noch den Carbon-Footprint. Mit der Auszeichnung wird dieses Konzept ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen.

Die Auszeichnung Best Travel Industry App – Mobile Services 2013 geht an die Thomas Cook Touristik GmbH für ihren “Travelguide”, die personalisierbare Reisebegleiter-App der Marken Thomas Cook, Neckermann Reisen und Öger Tours: Diese App bietet zahlreiche Informationen zu über 110 Reisezielen. Kunden können ihre individuellen Reisedaten vor, während und nach der Reise abrufen. Neben ausführlichen Informationen zum gebuchten Hotel sind die Kontaktdaten der Reiseleitung vor Ort oder nützliche Infos für das Reiseland verfügbar. Die Kontaktdaten zum Reisebüro ermöglichen eine direkte Kontaktaufnahme bei Fragen und Wünschen zur gebuchten Reise. Die “In-der-Nähe-Funktion” listet alle umliegenden Points of Interest auf und gibt die Entfernung an. Durch eigene Einträge mit Fotos und Beschreibungen inkl. Posting-Funktion auf Facebook, entsteht ein ganz persönlicher Travelguide. Der Preisträger konnte in einem öffentlichen Abstimmungsverfahren in Kooperation mit WELT-Online die größte Gruppe der 4.100 abgegebenen Votings auf sich ziehen.

Mit dem Preis Best Travel Technology Solution 2013 wurde die Amadeus Germany GmbH geehrt. Die Jury aus 15 Experten hatte die Qual der Wahl bei der Auswahl der Einreichungen und thematisierte dies auch bei der Kür des Gewinners. In Anbetracht der heutigen Informationsflut überzeugte sie das Motto von Amadeus, “weniger ist mehr”. Das Problem: Der Kunde wünscht eine große Auswahl, um einen Überblick über das Angebot zu bekommen. Die Masse an Auswahlmöglichkeiten überfordert ihn aber oft. Die Lösung des Gewinners für den Flugbereich: Er setzt auf Orientierung. Geschaffen wird diese nicht durch Weglassen wichtiger Informationen, sondern indem man für Kundengruppen die richtigen Produkt-Antworten findet. Auch dieser Preisträger soll durchaus zur Nachahmung anregen – als vorbildliches Beispiel zum Thema kundenorientierter Such- und Angebotsprozesse auch für andere Produktgruppen.

Der Preis für die Best Marketing Campaign 2013 schließlich ging ganz klar an Booking.com. Das Online-Portal hat es auf den Punkt gebracht, so die einhellige Meinung der 20 Juroren aus der Werbe- und Reisebranche, die von der Fachzeitung “Horizont” als Kompetenzpartner begleitet wurden: “The moment of truth” bei der Hotelreservierung ist genau der Moment nach der Buchung, der sich von anderen Käufen deutlich unterscheidet. Schuhe können vor dem Kauf anprobiert, Wurst oder Käse vor dem Kauf gekostet werden. Die Hotelbuchung als Distanz-Kauf, meist ohne Gelegenheit, das Zimmer vorher zu “probieren”, ist ein Risiko-Kauf. Booking.com zeigt genau diesen Moment, in dem sich der Risiko-Kauf bewahrheitet. Und wie viel Emotionalität sich hinter dem “richtigen” Zimmer verbirgt hat Booking.com bestens dargestellt. Die Idee ist absolut richtig erfasst, professionell inszeniert und humorvoll umgesetzt – mit guten Darstellern und modernem Sprachwitz: You got it booking right! Die Jury-Noten waren anonym, aber einhellig begeistert: Bestnoten für Kreation, Exekution, Produktrelevanz und Zielgruppenrelevanz!