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Touristiker Stefan Seidl: „Bayerische Tourismusgeschichte darf nicht in Vergessenheit geraten!“

(Starnberg, 17. Juni 2011) Als am 21. Januar 1961 im Bonner Presseclub der Studienkreis für Tourismus gegründet wurde, ging es schon damals nicht nur um die Fragen der Erholung, sondern auch um die der Bildung und internationalen Begegnungen während der Urlaubsreise. Die an diesen Fragen interessierten Persönlichkeiten aus recht verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen hatten eine gute Wahl getroffen, als sie den Sozialwissenschaftler Heinz Hahn beauftragten, die Gründung dieser Institution vorzubereiten und in die Wege zu leiten. Sitz des Studienkreises wurde Starnberg, eine gute Entscheidung, denn als Reiseland spielte Bayern in Deutschland schon immer eine wichtige Rolle. Davon zeugt ein Blick in die Tourismusgeschichte. Diese Geschichte des Tourismus in Bayern festzuhalten und fortzuschreiben, gehörte zu den unerlässlichen Aufgaben dieser Branche.

Doch wer kümmert sich hier darum? Es gibt seit vielen Jahren Bemühungen um die Bayerische Tourismusgeschichte, aber an einer generellen, zielgerichteten Darstellung, verbunden mit einer geordneten Übersicht, mangelte es. Dieser Problematik hat sich der Arbeitskreis von Stefan Seidl, Touristiker mit Leib und Seele, gestellt und es sich zur Aufgabe gemacht hat, alles, was über die Tourismusgeschichte Bayerns zu finden ist, in einem Archiv zu sammeln und übersichtlich zu ordnen.

„Gerade Bayern als Reiseland Nr. 1 in Deutschland hat genug Interessantes zu bieten, das es gilt festzuhalten,“ meint der gelernte Tourismusfachwirt. Er ist ständig auf der Suche nach historischen Berichten, erwähnenswerten Tourismuspionieren und persönlichen Zeitzeugen. Wichtig sind Seidl unter anderem die Anfänge des Tourismus in Bayern und Berichte der ersten „Sommerfrischler. „Mittlerweile habe ich zwar einen guten Bestand  und gute Kontakte“ meint er. „Da ich mein Projekt jedoch rein privat finanziere, benötigt ich dringend Unterstützung.“ 

Er fordert daher alle Interessierten auf :  „Helfen Sie mit und werden Sie zum Tourismusforscher!“

Weitere Infos gibt es unter: www.tourismushistorie.de