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Terrorgefahr auch in Urlaubsländern Ägypten, Tunesien und Marokko

In den Herbstferien mal eben in die Sonne fliegen? Terrorgefahr in beliebten Urlaubsländern wie Ägypten, Tunesien und Marokko trüben die Urlaubslaune

(Berlin, 03. Oktober 2014) Weltweiter Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes: Die Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen bestehe fort. Westliche Touristen seien besonders gefährdet an Orten mit Symbolcharakter, darunter auch Hotels, Tourismuszentren und Flughäfen. Terrorwarnungen gibt es auch für die beliebten Urlaubsländer Ägypten, Tunesien, Marokko und Teile der Türkei.

In den Herbstferien mal eben in die Sonne fliegen? Terrorgefahr in beliebten Urlaubsländern wie Ägypten, Tunesien und Marokko trüben die Urlaubslaune
In den Herbstferien mal eben in die Sonne fliegen? Terrorgefahr in beliebten Urlaubsländern wie Ägypten, Tunesien und Marokko trüben die Urlaubslaune

Der Tourismus in Tunesien spürt die Auswirkungen der Terrorangst bereits. Die TUI-Kreuzfahrtschiffe “Mein Schiff” laufen nun vorerst das Land nicht mehr an. Für Tunesien gab das Auswärtige Amt einen “dringenden regionalen Sicherheitshinweis” heraus: “Die  terroristische Organisation ‘Isis’, die sich selbst auch ‘Islamischer Staat’ nennt, hat mit Anschlägen auf die Interessen westlicher Länder gedroht. Es ist nicht auszuschließen, dass aufgrund dieser Drohung westliche Ausländer auch im Ausland Ziel terroristischer Gewaltakte, von Entführungen und von kriminellen Übergriffen durch ‘Isis’-Sympathisanten werden können. Erhöhte Anschlags- und Entführungsrisiken bestehen u.a. an Orten, an denen regelmäßig westliche Staatsangehörige verkehren. Das Auswärtige Amt rät daher zu erhöhter Wachsamkeit. Menschenansammlungen sollten gemieden und den Anweisungen örtlicher Sicherheitsbehörden gefolgt werden. Die Berichterstattung in den Medien sollte beobachtet werden.”

Auch in Marokko, wo der Tourismusboom zuletzt etliche neue Hotels und Resorts entstehen ließ, sei die Gefahr von Anschlägen groß. “Angesichts der Entwicklungen in Mali kann eine Gefährdung westlicher Ausländer insbesondere in den Städten Rabat mit der Schwesterstadt Salé, Tanger, Marrakesch und Casablanca sowie in den Grenzgebieten zu Algerien und Mauretanien nicht ausgeschlossen werden. Demonstrationen können sich spontan und unerwartet entwickeln. Obwohl sie in der Mehrzahl ohne Gewalttätigkeiten ablaufen, wird dringend empfohlen, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden”, meldet das Auswärtige Amt.

Ebenso Teil-Reisewarnungen gibt es für Ägypten; gerade erst war der ägyptische Tourismusminister auf Werbetournee durch Deutschland, um den nach der “Arabischen Frühling” notleidenen Tourismus wieder anzukurbeln. Selbst für Teile der Türkei gibt es Reisewarnungen: So soll man Reisen in die Regionen an der Landesgrenze zu Syrien unbedingt vermeiden.