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Imbiss

Orderbird-Kassensysteme

Schonfrist für Gastronomie und Hotellerie: Manipulationsschutz für Registrierkassen muss neu erarbeitet werden – Einzellösung “Insika” ist vom Tisch – Neuer Industriestandard erst ab 2017 zu erwarten

    Berlin – Gastronomen können noch einmal aufatmen: Der von den Finanzministern geforderte Manipulationsschutz für Registrierkassen muss neu erarbeitet werden. Die bisher favorisierte Einzellösung mit dem Industriestandard “Insika” ist vom Tisch. Dies erfuhr die Redaktion von gastronomie & hotellerie aus Regierungskreisen.

    Biergarten

    Gastronomie: Bundesweite Zollkontrollen decken erschreckend hohe Zahlen an Verstößen gegen Mindestlohn auf – Löhne und Sozialversicherungen unterschlagen – Etliche Festnahmen – Negatives Images des Gastgewerbe

      (Berlin, 09. Juli 2015) Bei bundesweiten Zollkontrollen kommt ein bedenkliches Bild der (Klein)Gastronomie – Gaststätten und Imbissbuden – hervor: Mindestlohn wird nicht bezahlt, Sozialversicherungsbeiträge unterschlagen, Schwarzarbeit, Scheinselbstständigkeit und illegale Beschäftigung von Ausländern. Bei den Zollkontrollen im Juni wurden auch etliche Gastro-Mitarbeiter vorläufig festgenommen.

      Dehoga startet neue Internetseite zur Initiative „Fair schmeckt’s besser“ – Informieren, unterstützen, gewinnen: Verband informiert über den irrwitzigen Steuerwirrwarr bei Lebensmitteln und Speisen

        (Berlin, 7. Juli 2013) Am heutigen Sonntag startet die neue Internetseite der Dehoga-Initiative „Fair schmeckt’s besser“. Mit der Initiative zeigt der Verband die Widersprüche bei der Besteuerung von Essen auf und fordert den einheitlichen ermäßigten Satz für alles, was man essen kann. „Es kann nicht sein, dass das frisch zubereitete Essen im Lokal mit 19 Prozent besteuert wird, die Fertiggerichte aus dem Supermarkt oder das Hundefutter dagegen mit sieben Prozent. Wer soll diesen Steuerwirrwarr verstehen und gar gerecht finden?“, bringt Dehoga-Präsident Ernst Fischer das berechtigte Anliegen der Gastronomie auf den Punkt.

        Neue Regelungen: Ermäßigte Umsatzsteuer für kleine Imbisse und Essen auf Rädern

          (Berlin, 27. März 2013) Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat sich erneut mit der Umsatzbesteuerung im Außer-Haus-Markt befasst. Grundsätzlich gilt bei Lieferungen von Lebensmitteln der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent. Darauf weisen die Experten von ETL ADHOGA, dem Steuerberater-Verbund für Gastronomie und Hotellerie (www.etl-adhoga.de), hin. In einem Schreiben vom 20. März 2013 (IV D 2 – S 7100/07/10050-06) konkretisiert das BMF, in welchen Fällen eine ermäßigt besteuerte Speisenlieferung vorliegt: Einfach ausgestattete Imbissbuden ohne Sitzgelegenheiten werden mit sieben Prozent besteuert. Auch beim sog. „Essen auf Rädern“, das vorwiegend von älteren Menschen genutzt wird, kommt künftig regelmäßig der ermäßigte Umsatzsteuersatz zur Anwendung.

          Essens-Bestell-Plattformen: Zusammenarbeit lohnt sich für Restaurants und Lieferservice

            Seit einiger Zeit boomt die Bestellung von Essen über das Internet, denn es ist bequem und einfach. Viele Restaurants haben den Trend erkannt, dass immer mehr Menschen ihr Essen gern online bestellen und zu Hause essen anstatt ins Restaurant zu gehen. Daher bieten diese Restaurants und Lieferservices auch die außer Haus Lieferung an oder aber haben schon die Möglichkeit geschaffen, das Essen online bestellen zu können – oft auf der eignen Webseite. Doch der mögliche Kundenkreis ist eingeschränkt und kann nicht voll ausgeschöpft werden, denn viele Menschen kennen das Restaurant bzw. die Webseite nicht.

            Veto gegen Hygienebarometer für Gastgewerbe – Bislang 4 Bundesländer mit Internet-Pranger für Hygienesünder

              In Sachen Hygiene-Kontrollbarometer geht offenbar nichts voran: Nach einem Bericht der “Welt” legte nun Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ein Veto gegen das Verbraucherministerin Ilse Aigner (CDU) initiierte Kontrollbarometer für Gaststättenhygiene ein. Ursprünglich sollte eine Gesetzesänderung vom Bundeskabinett noch im Oktober beschlossen werden. Damit sei das Vorhaben, das Lebensmittel-Futtermittel-Gesetz entsprechen zu ändern, bis auf weiteres blockiert.

              „Currywurst-Urteil“: Nur 7% Umsatzsteuer an der Imbisstheke – 19% in der Gaststube

                Etwas mehr Klarheit im Steuerdschungel: Der Bundesfinanzhof hat nun eine weitere Regelung bei der Umsatzbesteuerung im Gastgewerbe getroffen. Fast Food an der Imbisstheke (Verzehr stehend) darf mit sieben Prozent Mehrwertsteuer abgerechnet werden. Gibt es Tische und andere Sitzgelegenheiten müssen 19 Prozent berechnet werden. Unklar ist, wie Außer-Haus-Betriebe im Alltag damit um gehen können – bietet z.B. ein Imbisswagen auch Plastikstühle und kleine Tischchen mit an, besteht weiterer Klärungsbedarf. Experten erwarten weitere Regelungen zum sog. Currywurst-Urteil.

                CHD Expert: Die Currywurst in der Welt der Imbisse an der Spitze

                  Die gute alte Currywurst lebt weiter: Was Gourmets spöttisch-liebevoll als „Boudin vom Landschwein an Curry-Tomaten-Coulis“ beschreiben, prägt die deutsche Imbisslandschaft. Denn 56 Prozent der insgesamt rund 21.000 Imbisse bieten traditionelle deutsche Fast-Food-Gerichte an. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des internationalen Marktforschungsinstitutes CHD Expert, Scheeßel bei Hamburg, hervor.