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Hotel Zimmer

Hotellerie bleibt in Erfolgsspur: Bettensteuern sind ungerecht und gefährden Tourismusentwicklung – Meistbegünstigungsklauseln im Online-Vertrieb abschaffen – Überhöhte Kreditkartengebühren absenken

    (Berlin, 26. März 2014) Das Beherbergungsgewerbe in Deutschland konnte im Jahr 2013 seine Übernachtungszahlen zum vierten Mal in Folge steigern und erreichte mit einem Plus von 1,1 Prozent einen neuen Rekordwert von 411,8 Millionen. “Die deutsche Hotellerie hat sich damit erneut als Impulsgeber der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erwiesen”, sagte Fritz G. Dreesen, Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland, am Mittwoch in Berlin anlässlich der Präsentation des IHA-Branchenreports “Hotelmarkt Deutschland 2014”. Dieser durch die Mehrwertsteuersenkung für Übernachtungen initiierte Turnaround schlug mit einem Zuwachs von 1,9 Prozent auch bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten überproportional zu Buche (Gesamtwirtschaft +1,2 Prozent). Große Sorgen und Ärger bereiten den Hoteliers im Lande allerdings die mittlerweile schon in 16 Städten und Gemeinden zur Finanzierung der kommunalen Haushalte eingeführten Bettensteuern. Auch die von Online-Buchungsportalen weiterhin angemahnten Meistbegünstigungsklauseln behindern die wirtschaftliche Entwicklung der Hotellerie und einen fairen Wettbewerb. Hoffnung auf eine nachhaltige Kostenentlastung setzt die Branche dagegen auf die von Europäischer Kommission und Parlament vorgesehene Senkung der Kreditkartengebühren (Interbankenentgelte).

    Justbook: 300 Hotels in Deutschland gelistet – Hotelbuchungen zwischen 80 und 150 Euro

      Justbook wird als führende Last-Minute-App für Hotelbuchungen angeführt: Mit 300 Partnerhotels in Deutschland und steigenden Buchungen in Großstädten wie Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt/Main ist Justbook offenbar derzeit der Platzhirsch in dem noch jungen Travel-Tech-Segment. Weitere Apps mit starken Hotelrabatten für Kurzfrist-Buchungen wie Bookitnow und Blink versuchen aufzuholen.

      Oktoberfest sorgt für Verdoppelung der Hotelzimmerpreise in München

        Bald ist es soweit: Am Samstag, dem 22. September 2012, beginnt auf der Münchner Theresienwiese das 179. Oktoberfest. Das weltweit größte Volksfest lockt jährlich bis zu sieben Millionen Besucher in die bayerische Landeshauptstadt. Während die Mehrzahl der Gäste aus München und dem Umland kommt und nach dem Wiesn-Besuch zurück nach Hause fährt, benötigen rund eine Millionen auswärtige Gäste nach dem Feiern eine Übernachtungsmöglichkeit. Dabei wirkt sich die steigende Nachfrage deutlich auf die Zimmerpreise aus, wie eine aktuelle Auswertung von hrs.de ergab. So müssen Hotelgäste in diesem Jahr während der Wiesn pro Nacht durchschnittlich 200,63 Euro für ein Zimmer in München zahlen. Das bedeutet eine Steigerung von rund 97 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Zimmerpreis der vergangenen zwölf Monate, der bei 101,75 Euro liegt.