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Gaststätten

Raubüberfälle sind an der Tagesordnung - Foto: BGN

Raubüberfall – was nun? Tipps zum professionellen Umgang mit einem schwierigen Thema

    Mannheim – Bundesweit berichten die Medien nahezu täglich von Raubüberfällen auf Gaststätten oder Hotels. Während die Unternehmen wirtschaftlicher Schaden trifft, erleidet das Verkaufspersonal oftmals seelische Verletzungen. Was oft nicht bekannt ist: Überfälle am Arbeitsplatz oder auf dem Arbeitsweg können als Arbeitsunfälle anerkannt werden.

    Biergarten

    Gastronomie: Bundesweite Zollkontrollen decken erschreckend hohe Zahlen an Verstößen gegen Mindestlohn auf – Löhne und Sozialversicherungen unterschlagen – Etliche Festnahmen – Negatives Images des Gastgewerbe

      (Berlin, 09. Juli 2015) Bei bundesweiten Zollkontrollen kommt ein bedenkliches Bild der (Klein)Gastronomie – Gaststätten und Imbissbuden – hervor: Mindestlohn wird nicht bezahlt, Sozialversicherungsbeiträge unterschlagen, Schwarzarbeit, Scheinselbstständigkeit und illegale Beschäftigung von Ausländern. Bei den Zollkontrollen im Juni wurden auch etliche Gastro-Mitarbeiter vorläufig festgenommen.

      Mindestlohn bleibt ein Experiment

      Mindestlohn: Dokumentationspflichten gelockert, aber nur ein ein bisschen – Ministerium beklagt Unwissenheit im Gastgewerbe: Flexible Arbeitszeiten in Saisonbetrieben doch machbar

        UPDATE (Berlin, 01. Juli 2015) Gute Nachrichten, aber nur ganz kleine: Bei den Dokumentationspflichten in Sachen Mindestlohn wird eine leichte Lockerung per Verordnung eingeführt. Dies kündigte Bundesarbeitsministerium Andrea Nahles mit. Die Einkommensgrenze zur Dokumentationspflicht der Arbeitszeiten wird auf 2.000 Euro beschränkt – aber nur bei Arbeitsverhältnissen, die einen längeren Bestand haben und bei denen das regelmäßig gezahlte Arbeitsentgelt stets oberhalb der Mindestlohnschwelle von 8,50 Euro pro Arbeitsstunde liegt, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Diese Einkommensschwelle lag bisher bei 2.958 Euro im Monat. Weitere Details lesen Sie hier:

        Bundesländer können verpflichtendes Kontrollbarometer einführen

          Die für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Bundesländer können Gaststätten, Restaurants und andere Betriebe verpflichten, Ergebnisse von amtlichen Hygienekontrollen zu veröffentlichen. In der Vergangenheit war von Seiten einzelner Länder immer wieder die Auffassung vertreten worden, der Bund habe die Frage der Verbraucherinformation abschließend geregelt, mit der Folge, dass die Gesetzgebungskompetenz der Länder für weitergehende landesrechtliche Regelungen gesperrt sei. Diese Bedenken wird der Bund nunmehr durch eine klarstellende Regelung im LFGB endgültig ausräumen. Damit ist nun auch für diese Bundesländer der Weg frei, in ihrem Zuständigkeitsbereich vieldiskutierte Modelle wie etwa ein “Hygiene-Barometer” oder den “Gastro-Smiley” einzuführen.

          Bundesregierung: Viele Azubis brechen ihre Lehre im Hotel- und Gaststättengewerbe ab

            Sehr viele Jugendliche brechen im Bereich Hotel- und Gaststättengewerbe ihre Ausbildung ab. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag hervor. Demnach haben im Jahr 2008 45,3 Prozent der Auszubildenden als Koch/Köchin ihren Vertrag gelöst Bei den angehenden Hotelfachmänner/–frauen waren es 43,8 Prozent. 42,4 Prozent der Restaurantfachleuten wechselten den Ausbildungsberuf. Bei den Fachkräften im Gastgewerbe waren es 34,6 Prozent und bei den Fachmänner/-frauen für Systemgastronomie 33,7 Prozent und 26 Prozent der Hotelfachkaufmänner/-frauen.