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Paritätsklausel: Booking.com will auf EU-Druck hin nachgeben, aber nur ein bisschen – Hotels sollten Preishoheit zurück erobern

    (Brüssel/Berlin, 16. Dezember 2014) Kleines Zugeständnis: Booking.com will auf Druck der Europäischen Kommission hin die Paritätsklausel streichen. Dies kündigte die Kommission in Brüssel nun in einer Pressemitteilung an. Allerdings müssten die Hotels “Booking.com jedoch weiter Zimmer zu Preisen zur Verfügung stellen, die mindestens ebenso günstig sind wie die Preise, die sie über die hoteleigenen Online- und Offline-Buchungskanäle anbieten”, so die Verlautbarung. Diese Verpflichtung soll in allen EU-Staaten gelten, heißt es. Im Klartext: Booking.com gibt nach massiven Wettbewerbsuntersuchungen in Frankreich, Italien und Schweden nach, aber nur ein bisschen. Doch die Preishoheit für Hotels bedeutet dies indes nicht.

    Appell an EU-Staaten: Eine übereilte Einigung bei der Pauschalreiserichtlinie wird der Hotellerie großen Schaden zufügen

      (Brüssel, 03. Dezember 2014) Die EU-Mitgliedsstaaten wollen am morgigen Donnerstag im Rat für Wettbewerbsfähigkeit über einen Kompromissvorschlag der italienischen Ratspräsidentschaft zur Novellierung der Pauschalreiserichtlinie abstimmen. Als Vertreterin des Gastgewerbes in Europa ruft Hotrec den Rat auf, die Abstimmung so lange aufzuschieben, bis in der Sache praxistaugliche und ausgewogene Lösungen gefunden sind. Eine übereilte Verabschiedung des gegenwärtigen Kompromissvorschlags würde erhebliche Schäden für das Beherbergungsgewerbe in Europa verursachen. Auch bei Würdigung der unter der italienischen Ratspräsidentschaft erzielten Beratungsfortschritte wird der gegenwärtige Kompromisstext immer noch europaweit zu Schäden für die Hotellerie führen, da er die seit Jahren bekannten und adressierten Probleme der Hotellerie mit dem Kommissionsvorschlag nicht berücksichtigt.

      Echte Innovation im Kameha Grand Bonn: iPad-App mit Livestream zur Kameras in der Küche und elektronische Speisekarte

      Allergenkennzeichnung heute im Bundesrat verabschiedet – Minimale Anpassung – Künftig mehr Aufwand für Hotellerie und Gastronomie

        UPDATE (Berlin, 28. November 2014) Darüber ärgern sich Hoteliers und Gastronomen besonders: Ab 13. Dezember gilt die Lebensmittelinformations-Verordnung in allen EU-Staaten. Auch in Deutschland wird die EU-Verordnung in Kraft treten. Heute wurde diese abschließend im Bundesrat verhandelt. Es gibt nur minimale Anpassungen. Der Verwaltungs- und Arbeitsaufwand für Kennzeichnungen der Speisen und Getränke wird in der Hotellerie und Gastronomie dennoch steigen.

        Neues bürokratisches Monstrum: EU will Lebensmittel-Kennzeichnung ab 13. Dezember 2014 auch auf Speisekarten durchsetzen – Verordnung in Deutschland noch offen

          UPDATE (Berlin, 09. Oktober 2014) Neues bürokratischen Unheil droht: Ab dem 13. Dezember diesen Jahres sollen auf allen Speisekarten die Herkunft der Rohwaren sowie Imitate und Allergene in Lebensmitteln gekennzeichnet werden. Die sog. Lebensmittel-Informationsverordnung wird auch in Deutschland in Kraft treten – wie genau ist allerdings noch unklar. Das Bundesernährungsministerium hat noch keine entsprechende Verordnung erlassen. Wann diese erfolgt – und wie diese genau aussehen wird – ist indes noch unklar. Ob die Eingaben des Dehoga-Bundesverbandes berücksichtigung finden, ist noch offen.

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          Allergenkennzeichnung heute im Bundesrat – Minimale Anpassungen zu erwarten – Künftig mehr Aufwand für Hotellerie und Gastronomie
          https://hottelling.net/2014/11/28/allergenkennzeichnung-heute-im-bundesrat-minimale-anpassungen-zu-erwarten-kunftig-mehr-aufwand-fur-hotellerie-und-gastronomie/

          Entwicklung der Übernachtungen russischer Gäste in Deutschland 2003-2012

          Drohende "Eiszeit" zwischen Russland und der EU – Manager der Reiseindustrie befürchten drastische Konsequenzen – Kein Imageschaden für die USA

            (Berlin/Frankfurt am Main, 08. September 2014) Drohende Rückkehr in die Zeiten des “kalten Krieges”: Die gegenwärtige Krise zwischen Russland und der Europäischen Union über die Ostukraine wird sich langfristig auch auf die Reiseindustrie in Europa auswirken. Nach Einschätzung von Managern aus der deutschen Reiseindustrie ändert sich vor dem Hintergrund der aktuellen Situation das Reiseverhalten der Menschen aus Russland signifikant. Besonders betroffen: die von russischen Touristen bevorzugten Urlaubsziele am Mittelmeer.

            EU-Bürger reisen am liebsten innerhalb Europas: Spanien beliebtestes Urlaubsziel – Anteil der Geschäftsreisen bei 13%

              (Bonn, 17. Juli 2014) Die Europäer bleiben reisefreudig. Im Jahr 2012 blieben sie dabei laut Eurostat am liebsten innerhalb der Grenzen ihres eigenen Landes. Der Anteil der Reisen außerhalb Europas bleibt dagegen marginal. Geschäftsreisen sind im Schnitt kürzer als private Reisen, gehen aber etwas häufiger ins Ausland. Das Auto bleibt das beliebteste Transportmittel. Bei den europäischen Reisezielen dominiert Spanien. Die meisten Reisen unternehmen die Deutschen vor Franzosen und Briten.

              Druck auf Google steigt: EU soll für mehr in der Online-Suche sorgen

                (Brüssel, 12. Juni 2014) mehr Druck auf die Datenkrake: Google soll bei der Onlinesuche von Hotels und Restaurants fairer werden. Dafür solle die Europäische Kommission sorgen. Der europäische Hotelier-Dachverband Hotrec und der EU-Arbeitgeberverband UEAPME forderten nun die Europäische Kommission auf, das anhängige Wettbewerbsverfahren gegen Google nicht zu schließen, da die bisher angebotenen Selbstverpflichtungen keine ausreichende Gewähr für faire Online-Praktiken zum Nutzen der Unternehmen und Verbraucher bieten.

                EU-Recht: nützliche Tipps für einen sorgenfreien Sommer auf einen Blick

                  (Berlin, 07. Juni 2014) Wen anrufen, wenn das Kind vermisst wird? Welche Rechte haben Reisende bei Verspätungen von Flug, Bus oder Bahn? Was tun, wenn der Reiseanbieter pleite ist? Millionen EU-Bürger verreisen auch in diesem Sommer wieder in Länder innerhalb oder außerhalb der EU. Mehr als die Hälfte der Deutschen will ihren Urlaub außerhalb der Landesgrenzen verbringen. Wichtige Tipps für die Urlaubszeit zu Rechten, Notrufnummern und Anlaufstellen in der EU auf einen Blick.

                  Konflikt um Fluggastrechte: Entschädigung erst bei fünf Stunden Flugverspätung

                    (Berlin, 14. April 2014) Die Bundesregierung zeigt sich skeptisch, ob Passagiere künftig je nach Entfernung des gebuchten Flugs bei drei-, fünf- oder siebenstündigen Verspätungen gegenüber Airlines einen Anspruch auf Entschädigung haben werden. In der Antwort auf eine sog. Kleine Anfrage der Grünen im deutschen Bundestag heißt es, derzeit unterstütze eine „deutliche Mehrheit“ der EU-Staaten den Vorschlag der Brüsseler Kommission, Reisenden bei Verbindungen innerhalb der EU eine Kompensation erst bei einer Flugverzögerung von fünf Stunden und bei längeren Strecken sogar erst bei Verspätungen von neun und zwölf Stunden zuzugestehen.

                    Europäisches Parlament stimmt gegen Einbeziehung einzelner Hotelleistungen in die Pauschalreiserichtlinie

                      (Berlin/Straßburg, 13. März 2014) In seiner gestrigen Sitzung hat das Europäische Parlament mit großer Mehrheit in erster Lesung den Bericht zur Novellierung der Pauschalreiserichtlinie angenommen. Der Hotelverband Deutschland (IHA) begrüßt ausdrücklich die vorgelegten Änderungen. „Wir sind froh, dass das Europäische Parlament sich dafür entschieden hat, unseren auch schon vom zuständigen Ausschuss übernommenen Empfehlungen bezüglich der Hotelleistungen zu folgen“, kommentiert IHA-Vorsitzender Fritz G. Dreesen das Abstimmungsergebnis.

                      EU-Plan wird teuer: Datenschutzbeauftragte kosten Gastronomie-Unternehmen zuviel – Hotrec appelliert an Europäisches Parlament

                        (Brüssel, 11. März 2014) Das Gastgewerbe in Europa lehnt die Verpflichtung auch kleinerer und mittlerer Unternehmen zur Bestellung betrieblicher Datenschutzbeauftragter ab, die morgen im Europäischen Parlament zur Abstimmung steht. Der europäische Gastro-Dachverband Hotrec ruft die Institutionen der Europäischen Union vielmehr dazu auf, zum ursprünglichen Entwurf der Kommission zurückzukehren, der eine Bestellung erst ab 250 Angestellten vorsieht, sofern der Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens nicht in der Datenverarbeitung liegt.

                        Der Fall Google: Die Europäische Kommission verpasst die Gelegenheit, neutralere Suchergebnisse zu gewährleisten

                          (Brüssel, 5. Februar 2014) Der EU-Hotel-Dachverband Hotrec zeigt sich enttäuscht von der heutigen Ankündigung der Europäischen Kommission, dass Googles nachgebesserte Selbstverpflichtung geeignet sein solle bestehende Wettbewerbsbedenken zu zerstreuen. „Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia sollte die entsprechenden Kartellermittlungen zur Online-Suche und Online-Werbung nicht einstellen, da Googles Vorschläge zu Selbstverpflichtung marginal sind und sogar kontraproduktiv wirken können”, fordert Hotrec-Präsident Kent Nyström. „Organische Suchergebnisse für Hotels und Restaurants müssen eine faire Chance haben, von Google direkt und nicht nur über bezahlte Aggregatoren wie Buchungsportale, Bewertungsanbieter oder Metasuchmaschinen angezeigt zu werden.”

                          Bieten die Hoteliers der Euro-Krisenländer zu wenig fürs Geld? Internationaler Preis-Leistungs-Index 2013 von hotel.de – Portugal bietet am meisten fürs Geld, Griechenland dagegen mit Aufholpotenzial – Prager Hotellerie in Europa auf Position 1, Berlin unter den Top 5 – Hoteliers in Bangkok international Spitze

                            (Nürnberg, 02. Dezember 2013) Für viele Regionen spielt der Tourismus als Wirtschaftsfaktor eine zentrale Rolle. Dabei ist ein guter Eindruck bei den Reisenden insbesondere für die Euro-Krisenländer wichtiger denn je. Hotel.de zeigt anhand der Bewertungen seiner über sechs Millionen Buchungskunden, welche Länder mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeugen wissen und wo Hotelgäste weniger zufrieden waren.

                            Steuerexperte warnt: Weniger Rechtssicherheit bei Geschäften mit Partnern im EU-Ausland – Steuernachzahlung droht

                              (Achern/Berlin. Viele Unternehmen, die ihre Produkte an Unternehmen in anderen Ländern der Europäischen Union verkaufen, laufen Gefahr, die Umsatzsteuerbefreiung für diese Geschäfte zu verlieren. Darauf weist der Steuerexperte Mario Schnurr von Schultze & Braun hin. Hintergrund seiner Warnung sind neue Nachweispflichten, die am 1. Oktober in Kraft traten. „Dadurch wird es künftig deutlich aufwendiger, einen rechtssicheren Nachweis darüber zu führen, dass die Ware tatsächlich ins EU-Ausland gelangt ist“, fürchtet Schnurr. Doch nur mit dem Nachweis sind Unternehmen von der Umsatzsteuer befreit. „Immerhin gelten Übergangsfristen bis Jahresende. Das gibt den Unternehmen Zeit, sich auf die neuen Regelungen einzustellen und beraten zu lassen.“

                              Wichtiges Urteil für Tourismus: EuGH stärkt Verbraucherschutz bei irreführenden Geschäftspraktiken – Exklusivität bei Hotels

                                (Straßburg, 04. Oktober 2013) Eine irreführende Geschäftspraxis gegenüber Verbrauchern ist auch dann verboten, wenn dem Gewerbetreibenden kein Verstoß gegen seine berufliche Sorgfaltspflicht vorzuwerfen ist. Dies entschied der Gerichtshof der Europäischen Union mit Urteil vom 19. September 2013, das nun publik gemacht wurde. In seinem Urteil (Rs. C-435/11) legt der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) die Richtlinie 2005/29/EG aus, die für alle EU-Staaten bestimmt, wann eine Geschäftsmethode eines Unternehmers gegenüber einem Verbraucher unlauter und damit verboten ist.

                                Travel Industry Club: Reisebranche muss entlastet werden – Korrektur der Luftverkehrsabgabe – Pkw-Maut nur bei geringerer Kfz-Steuer – Bettensteuer abschaffen – EU-Pauschalreiserichtlinie überarbeiten

                                  (Frankfurt/Main, 30. September 2013) Das sind die wichtigsten Themen auch für die Hotellerie: Drei Punkte brennen der deutschen Reisebranche nach der Bundestagswahl und vor der Bildung einer neuen Bundesregierung in Berlin besonders unter den Nägeln: die Luftverkehrsabgabe, die geplante Novellierung der EU-Pauschalreiserichtlinie und die in vielen deutschen Städten erhobene “Bettensteuer”. Die PKW-Maut sollte nur dann eingeführt werden, wenn deutsche Autohalter bei der Kfz-Steuer entsprechend entlastet werden. Das ist das Ergebnis einer Abstimmung von mehr als 400 Entscheidern der Reisebranche, die der Travel Industry Club veranlasst hat.

                                  Recruiting 2.0: EU-weit Hotelmitarbeiter suchen – Mit Eures besser vergleichen

                                    (Berlin, 11. Juni 2013) Start soll im Herbst sein: Mit „Eures“ startet ein neues Portal zur EU-weiten Mitarbeitersuche. Mit ihm wird das Personalrekruiting nicht nur europaweit passgenau nach beruflichen Fähigkeiten – auch unterhalb der Schwelle formaler Ausbildungsabschlüsse – über das Internet und per App ermöglicht. Das Portal wird auch das betriebliche Zeugniswesen in 28 Sprachen automatisiert revolutionieren.

                                    EU macht Rückzieher: Geplantes Verbot für Olivenöl-Kännchen in Restaurants kommt doch noch – Nun Beratung mit Gastronomie

                                      (Brüssel, 23. Mai 2013) Die Entrüstung und der Zweifel an der EU waren groß: Das Vorhaben der EU-Kommission, offene Olivenöl-Kännchen in Restaurants zu verbieten, ist offenbar gescheitert. Medienberichten zufolge zog EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos seinen Vorstoß zurück – zunächst. “Wir haben diesen Vorschlag nicht ausreichend mit den Konsumentenstaaten besprochen”, so Ciolos. Nun will er sich mit Olivenöl-Herstellern, Verbraucherschutzorganisationen und der Gastronomie beraten und dann einen neuen Vorschlag machen.