25hours Hotel Bikini Berlin: Wer will vom Löwen geweckt werden? Keckes Design mit kleinen konzeptionellen Schwächen
Eine erste Hotelkritik von Carsten Hennig – Ein Hoteltest in einem noch nicht eröffneten Haus ist etwas ganz besonderes. Da reißt schon mal ein Bauarbeiter einfach die fest verschlossen gemeinte Zimmertür auf – wie gut, dass ich alleine war. Im 25hours Hotel Bikini Berlin waren einige Tage vor dem offiziellen Opening Ende Januar wenige Zimmer zu testen – mir wurde ein anständiger Standardraum, Typ “Urban”, zugeteilt. Das Fazit vorab: Für “young urban traveler” ist das Dschungel-Design-Konzept ein Fest, die wienerisch-israelische Gastronomie ein Genuss und der unverbaubare Panoramablick auf den Berliner Zoo ein Traum. Kleinere konzeptionelle Schwächen vom Produktdesigner Werner Aisslinger lassen sich noch beseitigen: So stimmt die Beleuchtungsstärke in den Zimmern keineswegs. Auch die im wesentlichen nur mit Neon-Leuchten illuminierten Gänge schrecken wie ein düsterer Hinterhof eher ab, als sie beim nächtlichen Heimweg ins Zimmer einladen.