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Suitepad gewinnt Gastro Vision Förderpreis 2014

(Hamburg, 25. Oktober 2013) Die Gastro Vision zeichnet jedes Jahr die innovativsten und vielversprechendsten Konzepte aus Gastronomie und Hotellerie mit dem Gastro Vision Förderpreis aus. Der nächste Preisträger ist Suitepad.

SuitePad Tablet PC
SuitePad Tablet PC

“Wir freuen uns sehr über diese branchenrelevante Auszeichnung und sehen sie als Motivation unsere Vision vom papierfreien Hotelzimmer weiter zu verfolgen”, sagte Suitepad-Gründer Moritz von Petersdorff-Campen. Das innovative Konzept, bei dem Hotelzimmer mit Tablet PCs statt Gästemappen ausstattet werden, erhielt bereits mit dem dem branchenübergreifenden Innovationspreis 2013 „Digitales Leben“ eine geachtete Auszeichnung.

Suitepad ist bereits in namhaften Tophotels wie The Mandala Berlin und Häusern der Falkensteiner Hotels & Residences im Einsatz. „Mit der fortschreitenden mobilen Technologie von heute ist es leicht, sich das Hotelzimmer der Zukunft vorzustellen“, sagt Christian Andresen, Geschäftsführer des The Mandala Hotels in Berlin. „Warum sollte ich auf jedem Zimmer eine Gästemappe, ein Telefon, Zeitschriften und eine Fernbedienung haben, wenn ich all das auf einem Gerät bündeln kann?“ Spa-Anwendungen buchen, Feedback geben, Zeitung lesen, sich über die Konferenz im Hotel informieren oder auf Reiseführerinformationen zugreifen, all das versprechen neu aufkommende Tablet-basierte Lösungen per Knopfdruck. Handelt es sich dabei um einen neuen Trend in der Hotel-Gast Kommunikation oder nur um einen netten Zusatznutzen für den Gast?

„Wir sehen vor allem eine gesteigerten Nachfrage unserer Zusatzservices“, sagt Hotelier Erich Falkensteiner, Aufsichtsratsvorsitzender der FMTG, die europaweit mehr als 30 verschiedene Hotels und Resorts betreibt, und erklärt weiter: „Wir können beispielsweise  freie Wellnesstermine direkt an alle Gäste senden und so den Spa-Bereich besser auslasten.“

Gleichzeitig verspricht die Firma Suitepad durch die Integration von hoteleigenen Bonusprogrammen und Social Media Kanälen den Gast langfristig an das Haus zu binden. Ob dies durch das Tablet auf dem Hotelzimmer gelingt bleibt zwar abzuwarten, die Hürden scheinen jedoch geringer als bei einer Bewerbung nach der Abreise.

„Wir haben viele Gespräche mit Gästen geführt und festgestellt, dass die Suitepads für einen echten Aha-Effekt sorgen, wenn der Gast das Zimmer betritt. Wir sehen uns vor allem durch die guten Nutzungszahlen die derzeit bei über 80% liegen, bestätigt“, so die Geschäftsführer der Suitepad GmbH Moritz v. Petersdorff-Campen und Tilmann Volk. Erklären lassen sich die Statistiken wohl auch dadurch, dass der Gast nicht nur auf Hotelservices, sondern auch auf Entertainmentangebote zugreifen kann. Das nimmt zwar den Gastfokus von den Hotelservices, doch Features wie Zeitunglesen, freies Surfen oder Facebook Zugriff erhöhen dafür auch den gefühlten Gastnutzen.

Wer sich fragt, ob eine App zum Herunterladen auf das Endgerät des Gastes nicht denselben Nutzen bei günstigeren Kosten für das Hotel haben kann erhält vom Mitgründer von Petersdorff-Campen eine klare Antwort: „Aus den Gesprächen mit vielen Hotels wissen wir, wie selten diese Apps herunter geladen werden. In den meisten Fällen sind es nicht mehr als ein Prozent der Gäste, die darüber erreicht werden. Apps haben einfach nicht die nötige Reichweite und auch nicht denselben Effekt auf den Gast, wenn dieser das Zimmer betritt“.

Neben den Vorteilen für den Gast, verspricht der Anbieter Suitepad aber auch interne Prozesse zu vereinfachen. So können beispielsweise Zimmer über die Tablets von der Hausdame freigegeben, Feedback digital abgegeben oder Gastanfragen direkt an den richtigen Mitarbeiter (z.B. in der Haustechnik) weitergeleitet werden. „Dabei wollen wir keinesfalls den persönlichen Kontakt zum Kunden schmälern, sondern einen weiteren Kommunikationskanal für Kundenwünsche eröffnen“, so Mitgründer Tilmann Volk.