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So wird eine echte Hotelmarke gepflegt – Amedia Hotel in Wels ist erstes Haus einer erfolgreichen europäischen Hotelgruppe

Wels/Österreich, 22. November 2016 – Dass die oberösterreichische Stadt Wels – immerhin unter den zehn größten Städten Österreichs – einerseits mit privat geführten Hotels punkten kann und andererseits dabei die Nachfolge perfekt gelöst wurde und wird, ist vielerorts schon bekannt. Dass aber sogar die – ebenfalls privat geführte – Hotelgruppe Amedia von Wels aus gemanagt und gelenkt wird, wissen wohl die wenigsten. Immerhin verfügt diese Gruppe inzwischen über mehr als 20 Hotels in Österreich, Deutschland, Niederlande und Tschechien.

Und das Best Western Amedia in Wels selbst, das Stammhaus sozusagen, das von der Plaza Hotelgroup mit Sitz in Heilbronn betrieben wird, hat auch eine bemerkenswerte Atmosphäre. Eher untypisch für ein Stadthotel seiner Art. Verantwortlich dafür ist auch der Chef des Hauses, Dietmar Pawel. Er führt mit seinem Team das mit fast 200 Betten größte Hotel in Wels wie einen Familienbetrieb!

Wir treffen Dietmar Pawel in seinem Element: Er pendelt selbst zwischen Rezeption und Bar hin und her. “Weil es mir wichtig ist, auch als Leiter dieses Hauses immer direkten Kontakt zu den Gästen zu halten”, betont er. Und deshalb bewirtet und empfängt er seine Gäste oft auch persönlich!

Der dynamische Touristiker, der aus Oberösterreich stammt (Neumarkt im Hausruck), weiß wovon er spricht, wenn der die hohe Dienstleistungsqualität “seines” Hotels hervorhebt. Schließlich hat er das Handwerk von der Pike auf gelernt. Schon seit sieben Jahren ist er im Haus im Herzen der Stadt in verschiedenen Positionen tätig. Seit 2014 darf er es verantwortlich führen. Davor und dazwischen: Tourismusschule in Bad Ischl, Erfahrungen in Catering, Bankett und in der Gastronomie, berufsbegleitendes Bachelor- und Master-Studium.

“Das Bankett ist mein Steckenpferd”, sagt Dietmar Pawel und deshalb kümmert er sich neben seinen allgemeinen Management-Aufgaben um diesen Bereich zumindest in Planung und Organisation selbst. Da gibt es auch einiges zu tun. Schließlich verfügt das Amedia über die größte Seminarfläche in Wels. “Aber eigentlich bin ich als einzelne Person gar nicht so wichtig in diesem Haus”, übt sich der 30-Jährige in Zurückhaltung. “Vielmehr ist es das Team und die Zusammensetzung der Mitarbeiter, die – natürlich entsprechend gecoacht – für die Atmosphäre im Haus sorgen.”

Und das dürfte im Amedia Wels, das sich mit “Best Western” einer bekannten Hotelmarke angeschlossen hat, sehr gut passen. Schließlich zählt das Haus mit seinem hohen Stammgästeanteil und einer knapp 65 prozentigen Jahresauslastung zu den erfolgreichsten in der gesamten Gruppe.

Aber: “Luft nach oben ist natürlich immer”, sagt Pawel und verweist in einem Atemzug gleich auf die entsprechenden Bemühungen im Haus selbst; aber auch auf jene, die der Tourismusverband setzt bzw. künftig setzen will. Das Wochenende und die Sommermonate, na klar, seien nach wie vor ausbaufähig, obwohl das Amedia sehr erfolgreich als “Stop-Over” für asiatische Gäste auf ihrer Tour von Wien nach Salzburg genutzt wird und auch der Vertrieb über Hofer-Reisen gut funktioniert.

“Die Aktivitäten rund um die Welser Weihnachtswelt und die neuen Eis-8er-Bahn waren in den Wintermonaten hervorragend für uns. Wir spüren das stark in der Nachfrage und konkret bei den Nächtigungen”. Außerdem: “Die Idee, sich künftig im Individual-Tourismus auf die Rennradfahrer zu spezialisieren, finde ich ausgezeichnet und bietet auch für unser Haus große Möglichkeiten!”

Überhaupt scheint er ein großer Fan der touristischen und städtischen Vermarktung von Wels zu sein. “Wir profitieren sehr von der strategischen und fachlich Arbeit etwa der Business Touristik Wels. Schließlich sind wir unter der Woche sehr auf Seminare und überhaupt Wirtschafts-Tourismus spezialisiert.”

Vor allem sieht er auch die Green-Meeting-Zertifizierung für Wels als einen großen Vorteil im Wettbewerb: “Damit verfügen wir über einen nicht zu unterschätzenden und wichtigen USP gegenüber Mitbewerbern. Auch das haben wir in der eigenen Akquisition bei potenziellen Kunden schon oft erfahren.”

Die Überschaubarkeit von Wels und die kurzen Wege zu den wichtigsten Locations, wie Innenstadt-Lokale, Minoritenkloster, Messe oder Welios sieht Pawel als weiteren Trumpf für Wels. Auch deshalb blickt der Hotelmanager sehr zuversichtlich in die Zukunft: “Durch die Struktur der Welser Hotellerie, den offenbar perfekte Generationen-Übergang und die strategisch aufgebaute, aber am Gast orientierte gemeinsame Vermarktung, werden wir uns auch zukünftig immer weiter verbessern.”