Düsseldorf, 15. Juni 2017 – Wer glaubt, Budget Design Hotels seien die neuen Poshtels, der irrt. Ein halbwegs bequemer Sessel in Einheitsfarbe hat noch kein Design gemacht. Posh Design ist das Eine, ein von regionalen röten Fäden durchzogenes Themenhotel das Andere. Bei Me and all macht man bei Lindner Hotels (fast) alles richtig. Das erste Haus mit 177 Zimmern in Bestlage im japanischen Businessviertel der Modemetropole Düsseldorf reüssiert seit Herbst vergangenen Jahres mit Raten ab 120 Euro. Im Interview mit HOTELIER TV erklären Andreas Krökel, COO der Lindner Hotels, und Hotel Manager Sven Pusch, das Konzept.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=DAZjBOfAMC8?list=PLpy0SSeYWvY5ZB7cc-BjymxSJKzyYTju5]
Die hochwertig ausgestatteten Zimmer überraschen mit Holz-Trennwänden und der nach außen, zum Fenster verlagerten Dusche. er möchte, kann morgens unter dem Regen die Aussicht genießen. So etwas gab bislang nur in Highend-Luxushotels in Asien. Die Zimmergröße zwischen 19 und 24 Quadratmetern ist freilich für den horizontalen Aufenthalt bemessen – gelegt, gearbeitet und gegessen sind in der Co-Working-Lobby (eine, die mit langem Arbeitstisch, Highspeed-Wlan und Business Screen diesen Namen auch verdient) oder in der Panoramalounge im obersten Stockwerk, wo man zusammen mit dem Team seine Fancy Cocktails mixt oder bei den wöchentlichen Musik- und Kulturveranstaltungen entspannt.
Das Hotelkonzept ist cool, ohne kühl zu wirken. Viel Holz, sorgfältig und reliefartig verbaut, sorgt für eine anheimelnde Reminiszenz an japanische Kultur; schließlich ist das Umfeld zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt (Kö) mit zahlreichen, exquisiten japanischen Restaurants entsprechend geprägt. Da liegt es nahe, dass lokale Künstler mit ihrer Street Art die lebendige Lobby inszenieren – und entsprechend illuminiert werden.
Daran dürfen sich die Gäste jedoch nicht gewöhnen: Jedes weitere Me and all Hotel soll neu entwickelt werden. Sieben weitere Hotels sind derzeit in Planung. Die nächste Neueröffnung steht in Mainz im kommenden Jahr an.