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Schwerer wirtschaftlicher Schaden durch Coronavirus – eine kurze Analyse

Von Chefredakteur Carsten Hennig

Hamburg, 28. Februar 2020 – Die Schweiz verbietet Großveranstaltungen ab 1000 Personen zunächst bis 15. März. Welchen enormen wirtschaftlichen Schaden die Ausbreitung des Erregers hervorruft, wissen erfahrene Hoteliers und Touristiker einzuschätzen: Jede nicht verkaufte Roomnight, jeder nicht gebuchte Tagungs-Quadratmeter ist als “verderbliche Ware” verdorben.

Wohl nur ein Teil der massenhaft abgesagten Meetings, Tagungen und Konferenzen wird zu einem späteren, vermeintlich sichereren Zeitpunkt nachgeholt.

Erfahrene Branchenkenner und -beobachter wissen auch, dass sich die Touristik meist rasch von Krisen erholt. Im aktuellen Fall können wir ergo innert 4 Wochen von einem ersten Lichtblick ausgehen. Bitter wird ein verhagelter Umsatzmonat März bleiben.

Welche Verkettungen in der Touristik, Hotellerie und Gastronomie hiervon betroffen sein werden, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur vermuten. Erste ökonomische Schieflagen werden wohl bei Hotelketten mit Kartenhaus-Charakter (Wachstum rein auf Cashflow-Management basierend) und KMU der Veranstaltungswirtschaft mit geringen Kapitaldecken auftreten. Ob jedoch durch Quarantänen z.B. auch Arbeitsplätze in der Hotellerie direkt davon betroffen sein, ist derzeit nicht zu befürchten.

Tatsächlich mutet auch bei intensiver Betrachtung manche Reaktion oder Handlung panikbehaftet an. Tatsächlich ist persönliche Zurückhaltung bei Reisen und penible persönliche Hygiene – Hände intensiv wachsen und desinfizieren! – das Gebot der Stunde.

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https://vimeo.com/394376983