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Prozessoptimierung, Nachhaltigkeit, Qualität: Zukunftsweisende Küchentechnik spielt auf der Internorga 2013 eine Hauptrolle

(Hamburg, 20. Dezember 2012) Nur wenige Branchen bilden den gesellschaftlichen Wandel so maßstabsgerecht ab wie die Gastronomie. Das Grundbedürfnis nach Essen ist unveränderbar, das Drumherum hingegen ist nicht nur von Moden und dem Wertewandel abhängig, sondern ebenso zum Beispiel von der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Massenphänomene wie die zunehmende Entstrukturisierung unseres Alltags und der Druck nach Flexibilität führen zunehmend etwa zum sogenannten mobilen Esser: Snacks to Go, Delivery und Take-away-Geschäft sind ebenso das Resultat wie auf der anderen Seite die Suche nach Orientierung durch Authentizität, wie sie zum Beispiel in der regionalen, saisonalen Küche geboten wird.

Zukunftsweisende Küchentechnik spielt auf der Internorga 2013 eine Hauptrolle  (Foto: Michael Zapf)
Zukunftsweisende Küchentechnik spielt auf der Internorga 2013 eine Hauptrolle (Foto: Michael Zapf)

So bietet ein Blick auf die Messebilder der letzten drei Internorga-Jahrzehnte vor allen Dingen eine Erkenntnis: Die moderne Küchentechnik hat sich stark weiterentwickelt und ist dabei durchaus auch von gegenläufigen Strömungen geprägt. „Die großen Trends für den Außer-Haus-Markt aufzuzeigen, gleichzeitig aber auch die passenden konkreten Angebote zu präsentieren, das ist eine der Hauptaufgaben der Internorga“, so Claudia Johannsen, die als Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und Congress GmbH die Internorga verantwortet. „Von vitamin- und aromaschonenden Cook&Chill-Verfahren über moderne Frontcooking-Geräte bis zur Be- oder auch Entschleunigung der Garprozesse – die Internorga bietet einen Überblick über alle Facetten aktueller Küchentechnik und damit klare Antworten auf eine Vielfalt von Herausforderungen.“

Dieser Anspruch spiegelt sich nicht nur in der Menge der Technikaussteller sondern auch in der Qualität der Internorga-Aussteller wider. In drei Hallen (A2 bis A4) wird auf mehr als 20.000 Quadratmetern die gesamte Welt der Profiküchen abgebildet. Für eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Aussteller bleibt die Präsenz auf der Internorga auch wegen dieser Kombination ein Muss im Marketingmix. Silvio Koch, Vice President des Spülmaschinenspezialisten Hobart Europa stellt klar: „Wir setzen auch 2013 weiterhin auf den Dreiklang aus Innovation, Ökologie und Wirtschaftlichkeit. Die Internorga ist in Deutschland die führende Messe und für das Fachpublikum und unsere Kunden eine der wichtigsten Messen in Europa. Sie bildet den richtigen Rahmen, um unsere Produktinnovationen dem Markt zu präsentieren. 2013 werden wir unsere neuen Profi– und Premax-Untertischmaschinen vorstellen und auch für diese Produktgruppe das Zeitalter der intelligenten Spültechnik einleiten“.

Eine der wohl größten Evolutionen in der Gastronomie ist dabei die stetige Steigerung der Effizienz durch Verbesserung von Arbeitsabläufen. Die Nachfrage nach einer schnelleren Zubereitung der Speisen treibt die Entwicklungsabteilungen der großen Hersteller dabei ebenso an wie der aktuelle Fachkräftemangel in gastronomischen Betrieben und natürlich die sich rapide verteuernden Energie- und Wasserkosten. Moderne Küchentechnik muss heute vor allen Dingen ressourcenschonend, einfach erlernbar und in ein Gesamtkonzept integriert sein. Ist bei Hobart das Ziel, irgendwann selbst bei Spülmaschinen ganz auf Wasser verzichten zu können, wird die Effizienz an anderer Stelle insbesondere in der zeitlichen Optimierung der Garprozesse gewünscht. „Die erwarteten Geschäftsergebnisse 2012 erlauben unseren Kunden 2013 weitere Investitionen zu tätigen. Insgesamt sind die Investitionsentscheidungen 2013 sehr stark auf Effizienzverbesserungen ausgelegt – hinsichtlich der Einsparmöglichkeiten beim Energieeinsatz und natürlich in Sachen Geräteflexibilität. Mit dem Rational ‘Self Cooking Center White Efficiency’ haben wir eine überzeugende Antwort für unsere Kunden. Wir blicken sehr positiv auf das neue Jahr und insbesondere auf die Internorga“, verrät Sabine Zimmerer, Leitung Marktkommunikation DACH, Rational AG.

Aus dem zunehmenden Wunsch nach Effizienz in der Küche – auch und gerade in der optimalen Ausnutzung der Küchenfläche – resultiert der seit Jahren andauernde Trend nach echten Alleskönnern: Das Rennen machen qualitativ hochwertige Geräte, die bei minimalem Platzeinsatz eine größtmögliche Produktflexibilität bieten. Mit dem “FlexiChef” spielt der Küchentechnik-Hersteller MKN auf der gesamten Klaviatur der Garmethoden. Braten, Kochen, Softkochen, Frittieren, oder Druckgaren ist hier ebenso problemlos möglich wie die anschließende automatische Reinigung des Systems. Eine Innovation, die preiswürdig ist – das fand die Jury des Internorga-Zukunftspreises 2012 und zeichnete den FlexiChef mit dem Zukunftspreis aus.

Trotz Rationalisierung in der Küche: Die Ansprüche der Endkunden an die Qualität sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Durch moderne Kombidämpfer, die in der Lage sind, Speisen direkt auf den Punkt zu garen, erleben aromaintensive Garmethoden wie das Sous-Vide-Verfahren (Garen im Vakuum) ein echtes Comeback. Damit verbunden auch der Wunsch des Endkunden, dem Koch durchaus einmal auf die Finger zu schauen: „Ein starker Trend gerade in der Gemeinschaftsverpflegung ist der Wunsch nach Qualität und Frische. Dies wird operativ mit der Einrichtung von Frontcooking-Stationen realisiert: Showkochen bietet die Möglichkeit, Wertschöpfung zu demonstrieren, das erlaubt die Durchsetzung höherer Verkaufspreise und damit den Einsatz von frischen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Allerdings werden die eigentlich gleichen Trends in der Sozialgastronomie durch gleichbleibend magere Budgets gebremst“, bemerkt Frank Höck, Leiter Geschäftseinheit Catering, Blanco Professional GmbH + Co KG abschließend.