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Octavian Hotel Holding / Interview mit Uwe Klaus: “Leading Hotels of the World hat an Bedeutung und Prestige verloren”

Herr Klaus, das von Ihnen geführte Kempinski Hotel Bristol Berlin gehört zu den ersten “Leading” Hotels in Deutschland. Sie sagten unlängst, die Mitgliedschaft in der Marketingvereinigung habe zwar Prestige, aber wenig Ertrag gebracht. Haben sich die 85.000 US-Dollar Jahresgebühr für LHW denn jemals gelohnt?

Uwe Klaus
Uwe Klaus

Uwe Klaus: „Die Mitgliedschaft muss natürlich über die Jahre differenziert betrachtet werden. Erstens hat sich die Gebühr im Laufe der Jahre entwickelt. Und zweitens hat sich natürlich auch der Berliner Markt stark verändert. So waren wir damals das erste und einzige LHW Hotel in der Stadt und genossen dement-sprechendes Prestige und Buchungsaufkommen. Inzwischen ist sowohl die Anzahl der LHW Hotels als auch die Präsenz der Luxusmarken vor Ort enorm gestiegen. Was bedeutet, dass das Bristol in den letzten Jahren nur eines von vielen LHW- bzw. Luxushotels in der Hauptstadt war. Infolgedessen verteilt sich natürlich auch das Buchungsaufkommen des sicherlich sehr prestigeträchtigen, aber doch auch sehr überschaubaren Klientel von LHW. So ist bereits in den letzten Jahren bei der Ermittlung der Kosten-Nutzen-Relation auffällig geworden, dass die über LHW generierten Buchungsvolumina wirtschaftlich in keinster Form die teilweise sehr hohen Ausgaben rechtfertigen.“

Lesen Sie hier das vollständige Interview:
http://www.tophotel.de/index.php?leading-hotels-an-bedeutung-prestige-verloren