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NGG fordert bis zu 5,5 Prozent mehr Lohn – Startschuss für Tarifrunde 2017 – Zahlt höhere Gehälter im Gastgewerbe – 1000 Euro Antrittsprämie für Azubis

Servieren einmal anders - Die Chaos Kellner zauberten bei der Ischgl-Night nicht nur das achtgängige Haubenmenü auf die Tische des TirolBergs, sondern auch ein Lächeln auf die Gesichter der Gäste

Berlin, 30. November 2016 – Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert in der anstehenden Tarifrunde für die mehr als 2,2 Millionen Beschäftigten aus der Lebensmittelbranche sowie der Hotellerie und Gastronomie 4,5 bis 5,5 Prozent mehr Geld. Das berichtet die “Neue Osnabrücker Zeitung” unter Berufung auf einen Beschluss des NGG-Hauptvorstandes. Damit hat die NGG als eine der ersten großen Gewerkschaften eine Forderung für die Tarifrunde 2017 aufgestellt.

Neben einer Erhöhung der Entgelte strebt die Gewerkschaft sogenannte Demografie-Tarifverträge in den beiden Branchen an. Laut NGG-Vizevorsitzendem Claus-Harald Güster sollten in diesem Zuge die Arbeitsbedingungen “der Beschäftigten verbessert werden, damit diese gesund die Regelarbeitszeitgrenze erreichen”.

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Nachwuchsköche dringend gesucht – Warum will kaum jemand mehr Koch lernen? from HOTELIERTV on Vimeo.

Auch in der Systemgastronomie sollen die Löhne kräftig steigen, zumindest nach dem Willen der NGG. Die Gewerkschaft forderte nun eine Gehaltserhöhung um sechs Prozent, eine starke Anhebung von mindestens neun Prozent für die unterste Tarifgruppe sowie mehr Geld für Azubis (800 Euro im ersten, 900 im zweiten und 1.000 Euro im dritten Ausbildungsjahr). Die Tarifverhandlungen werden heute (30. November) in Berlin fortgesetzt.

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Kellner sollten mehr Geld verdienen. Diese deutliche Aussage stammt von der niederländischen Notenbank. Die Margen im Gastgewerbe seien in den vergangenen Jahren so stark gestiegen, dass der Arbeitslohn ebenfalls wachsen könnte, so eine Studie.

Höhere Löhne in inländischen Branchen, die nicht dem internationalen Markt ausgesetzt sind, darunter Hotellerie und Gastronomie, würden für die Volkswirtschaft eine wichtige Einnahmequelle darstellen, so die Schlussfolgerung der der De Nederlandsche Bank. Ob für Deutschland diese Analyse übertragbar ist, bleibt abzuwarten.

Im Atlantic Grand Hotel Bremen geht man eigene Wege. Auszubildende erhalten 1000 Euro als Antrittsprämie und ab dem zweiten Lehrjahr wird übertariflich bezahlt. So will General Manager Clemens Hieber dem prekären Nachwuchsmangel entgegen wirken. Hinweis: Dies wird in allen Atlantic Hotels so umgesetzt.


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