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New Yorker Restaurant schafft Trinkgeld ab – Revolution in der Gastronomie – Neuer Trend? – Report bei HOTELIER TV

(New York City, USA, 25. Juni 2013) Revolution in der US-Gastronomie: Das New Yorker Sushi-Restaurant “Yasuda” schafft die Trinkgelder ab. Die Gäste werden auf der Rechnung hingeweisen, bitte doch keinen Tip zu geben. Dies sei in Japan nicht üblich, also auch nicht in seinem Sushi-Restaurant im Big Apple, so Inhaber Scott Rosenberg gegenüber CNN. Werde andere Restaurants diesem Beispiel folgen? Gerade in den USA sind viele Mitarbeiter im Gastgewerbe auf Trinkgelder angewiesen. Die Tips betragen 15 bis 20 Prozent der Rechnungssumme und sind gewöhnlich Teil des regulären Verdienstes. Sehen Sie dazu einen aktuellen Report bei HOTELIER TV: http://www.hoteliertv.net/sterneküche-chefköche

Kein Tipp im New Yorker Sushi-Restaurant "Yasuda": Trinkgeld wird abgeschafft - ein neuer Trend in der Gastronomie?
Kein Tipp im New Yorker Sushi-Restaurant “Yasuda”: Trinkgeld wird abgeschafft – ein neuer Trend in der Gastronomie?

Grundregeln für ein angemessenes Trinkgeld in den beliebtesten Urlaubsregionen der Deutschen
Gäste, die sich wohl fühlen, wollen sich erkenntlich zeigen – auch und gerade im Urlaub. Das Servicepersonal für dessen Dienste zu belohnen, ist auch im Ausland guter Brauch. Nur: Welche Regel gilt dabei in welchem Land? Wie viel Trinkgeld ist der spanische Kellner gewohnt und wie viel erwartet das Zimmermädchen in Italien? Bookatable.de, sagt, was es im Urlaub zu beachten gilt, wenn es um Trinkgeld geht.

“Stimmt so!” – nicht in Südeuropa
In den beliebten Urlaubsregionen Südeuropas, wie Spanien oder Portugal, sind zehn bis 15 Prozent Trinkgeld im Restaurant üblich. Wichtig: Kleinstbeträge in Form von wenigen Cent in Münzen gelten überall als unhöflich – vom Zimmerservice bis hin zum Oberkellner. Zudem übergibt man das Trinkgeld nie persönlich, sondern lässt es auf dem Tisch oder Rechnungsteller liegen. Die hierzulande beliebte “Stimmt so”-Floskel ist im Süden und vielen anderen Ländern unüblich.

Aufgerundeter Schmattes in Österreich
Im österreichischem Schmäh wird das Trinkgeld als “Schmattes” bezeichnet und dabei darf der Kellner in Wien, Tirol oder Salzburg fünf bis zehn Prozent Aufschlag auf den eigentlichen Preis erwarten. In Restaurants rundet man wie in Deutschland gerne auf und signalisiert, dass der Preis so stimmt. Die Servicekraft gibt dann auf aufgerundeten Betrag raus. Dieses Vorgehen ist primär in deutschsprachigen Ländern üblich – in anderen nicht.

No grazie -Trinkgeld in Italien eher selten
In einem der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen ist Trinkgeld eher die Ausnahme. Italienische Restaurants stellen zwar oft Gedeck und Brot (“Coperto”) auf dem Tisch in Rechnung, erwarten aber in der Regel keine finanzielle Anerkennung für ihren Service. Wer aber trotzdem zufrieden ist, kann bis zu fünf Prozent auf den Preis aufschlagen. Anders sieht das bei Taxifahrern oder Zimmermädchen aus. Die Taxifahrt wird genauso aufgerundet wie hierzulande. Das Zimmermädchen ist mit etwa fünf Euro pro Woche angemessen entlohnt. Außerdem: In den typischen Espresso-Bars gibt es ein Extra-Tellerchen für Kleingeld, das man vor Ort lässt, wenn der Kaffee ganz nach “Gusto” war.

USA: Trinkgeld als Teil des Verdienst
Für Servicekräfte in den USA ist der “Tip”, wie das Trinkgeld dort heißt, Bestandteil des Lohns. Aus diesem Grund wird ein vergleichsweise hoher Betrag erwartet. Dieser liegt zwischen 15 und 20 Prozent auf den Nettopreis. Viele Restaurants weisen auf ihrer Rechnung auch daraufhin, dass ein Trinkgeld im normalen Preis noch nicht enthalten ist.

Trinkgeld auf den Tisch des Hauses in der Türkei
In der Türkei spricht man von “Bakschisch”, wenn es um Trinkgeld geht. In den Restaurants von der Metropole Istanbul bis hin zur türkischen Riviera ist es wichtig, dass sich der Gast das Wechselgeld zunächst bringen lässt und das Trinkgeld anschließend auf dem Tisch liegen lässt. Im Hotel werden Servicekräfte erst am Ende des Urlaubs mit einer finanziellen Anerkennung für ihre Dienste entlohnt. Auch hier gilt: Fünf Euro pro Woche für das Zimmermädchen sind angemessen.