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Neues Health Resort erfrischt Tourismus in Slowenien: Tourismus wächst langsam – Meisten Auslandsgäste aus Italien, Österreich und Deutschland

(Hamburg, 16. Juli 2013) In Sachen Tourismus muss das kleine Slowenien dem neuen EU-Mitgliedsland Kroatien in nichts nachstehen. Im Gegenteil: Eine gute Infrastruktur und ein ausgewogenes Angebot macht die Touristik zu einem wichtigen Wirtschaftszweig, der allerdings nur langsam wächst. Mit dem Livade Resort entsteht nun in Izola an der adriatischen Küste ein Leuchtturm-Projekt, wie tophotelprojects.com berichtet.

Livade Resort in Izola: Leuchtturm-Projekt für den Tourismus in Slowenien
Livade Resort in Izola: Leuchtturm-Projekt für den Tourismus in Slowenien

In der malerischen Küstenstadt Izola entstehen ein Resort (200 Zimmer) direkt am Meer, ein Health Resort (125 Zimmer), ein Geschäftszentrum mit rund 200 Apartments und ein Wasser-Freizeitpark. Erste Teileröffnungen sind für Jahresanfang 2014 zu erwarten.

Sloweniens Tourismussektor wächst stetig
Zunehmend bekannt durch ein vielfältiges Angebot entwickelt sich Slowenien im Tourismussektor weiter. Das Thema Nachhaltigkeit steht im Fokus der Strategie 2012 bis 2016. Die Konkurrenzfähigkeit soll erhöht, das Umfeld geschäftsfreundlicher und das Marketing innovativer werden. Die größte Herausforderung ist dabei die Umsetzung der Strategie mit halbiertem Budget, verursacht durch die Sparmaßnahmen der slowenischen Regierung.

Zur Tourismusstrategie gehören vor allem der stetige Ausbau der Infrastruktur, der Kongress- und Kurtourismus sowie die Förderungen im Bereich Nachhaltigkeit. Von großer Bedeutung sind sowohl der alpine Ski- und Wandertourismus, die zahlreichen Wellness-, Spaß- und Heilbäderangebote, Veranstaltungen und Konferenzen sowie die attraktive Adriaküste.

Slowenien verzeichnete 2012 insgesamt 3,3 Millionen Anreisende und 9,5 Millionen Übernachtungen. In beiden Bereichen ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von zwei beziehungsweise ein Prozent festzustellen, was gleichzeitig einen Rekord für den slowenischen Fremdenverkehr seit der Unabhängigkeit des Landes bedeutet. Die Zahl der Anreisen ausländischer Touristen betrug 2012 rund 2,2 Millionen und ist im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent gestiegen. Die Anzahl der Übernachtungen aus dem Ausland kommender Touristen stieg auf 5,8 Millionen ebenfalls um sechs Prozent.

Bezogen auf inländische Touristen ist die Lage allerdings umgekehrt: Bei den Anreisen musste ein Rückgang von drei Prozent, bei den Übernachtungen von fünf Prozent verbucht werden. Die durchschnittliche Anzahl der Übernachtungen von inländischen Touristen lag bei 3,3, die von ausländischen bei 2,7. Ausländische Touristen hatten an den Übernachtungen einen Anteil von 60 Prozent. Die meisten Besucher kamen aus Italien (17%) sowie aus Österreich und Deutschland mit jeweils zwölf Prozent. Im Hinblick auf die Unterkunftsart liegen mit mehr als 60 Prozent aller Übernachtungen Hotels an erster Stelle, gefolgt von Campingplätzen mit 13,6 Prozent sowie Apartments und Ferienhäuser mit 6,5 Prozent.

Um das Ansehen Sloweniens auf den internationalen Märkten zu steigern, richtet sich zukünftig das Augenmerk auch auf die effizientere Vermarktung touristischer Angebote. Ziel ist es, die Tourismuseinnahmen von zwei auf drei Milliarden Euro zu erhöhen. Zukünftig soll Slowenien bessere Anfahrtsmöglichkeiten bieten und für Touristen über das ganze Jahr hinweg attraktiv sein. Das Motto lautet weiter “I feel Slovenia”. Um diese Pläne umsetzen zu können, sind zusätzliche Fördermittel notwendig. Allerdings wurde 2012 das Tourismusbudget für das laufende Jahr aufgrund der Sparmaßnahmen im Haushalt von 6,2 Millionen auf 3,46 Millionen Euro gekürzt.