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Neue Reportage bei HOTELIER TV: Elsässer Weine versprechen Frucht und Struktur

(Colmar, 27. Juni 2012) TV-Genussreporter Michael Gliss besucht die elsässischen Weingüter Domaine Albert Mann in Wettolsheim und Jean-Paul Schmitt in Scherwiller. Mit den Winzern spricht er über die typischen Elsässer Rebsorten, über die Böden, auf denen sie wachsen und die Methoden, die im elsässischen Weinbau angewandt werden.

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Der elsässische Jahrgang 2011 bietet fruchtige und sehr gut ausbalancierte Weine. Die Elsässer Weine sind so vielfältig wie die Rebsorten, aus denen sie entstehen und wie die Böden, auf denen sie wachsen. TV-Genussreporter Michael Gliss traf dieses Jahr Elsässer Winzer, die mit ihrem jeweils eigenen Savoir-faire und unterschiedlichen Anbaumethoden das Beste aus ihren Reben herausholen. Dabei kommen sowohl hochmoderne als auch traditionelle Methoden, wie die Bewirtschaftung mit dem Pferd, zum Tragen. Nicht zu vergessen ist der Bio-Weinanbau, der im Elsass besonders fortgeschritten ist.

Nach Angaben des Elsässer Weinverbandes CIVA ist der aktuelle Jahrgang sehr zufriedenstellend. Die meteorologischen Bedingungen haben dieses Jahr zu einer besonders frühen Traubenreifung geführt.

Die Qualität der in Deutschland besonders nachgefragten Crémants d’Alsace, sowie der Elsässer Sylvaner sind 2011 speziell hervorzuheben. Die Rebsorten Pinot blanc und Pinot gris konnten dank einer frühzeitigen Lese ihren Gesundheitszustand trotz des feuchten Sommers bewahren. Die Pinots gris zeigen sich strukturiert und fruchtig, die Pinot noirs überzeugen mit sehr schönen Farben und eingebundenen Tanninen. Die Muscats haben eine knackige Frucht, die Gewurztraminer sind aromatisch sehr komplex bei mäßigem Alkoholgehalt, dank kontrollierter Gärung. Die trockene Nachsaison, die eine Entwicklung von Edelfäule verhindert, lässt erwarten, dass die Menge an Vendanges Tardives (Spätlesen) im Vergleich zu den Sélections de Grains Nobles (Trockenbeerenauslesen) bedeutender ausfällt.

Die geschätzte Erntemenge aller Elsässer AOC-Anbaugebiete liegt 2011 bei 1,15 Millionen Hektolitern, was dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre entspricht.

Mehr: www.ElsässerWeine.com