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Nervige Hotelnachbarn: Laute Fernseh- und Radiogeräte stören am meisten – Auch bellende Hunde und schreiende Kinder haben hohes Nerv-Potenzial

(Köln, 27. August 2012) Für die meisten Reisenden steht bei einem Hotelaufenthalt die Entspannung im Vordergrund – oder sollte es zumindest. Denn es gibt auch immer wieder Zimmernachbarn, die gerade dort lärmen, wo Reisende Ruhe und Erholung suchen. Welcher Typus Hotelnachbar dabei der größte Störenfried ist, zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts eResult im Auftrag von hrs.de.

Nervige Hotelnachbarn

Hunde und Kinder als Zimmernachbarn? Nicht so gern!
Laut Umfrage ärgert sich fast jeder zweite Hotelgast am ehesten über zu laut eingestellte Fernseh- und Radiogeräte im Nachbarzimmer. An zweiter Stelle nennen die Befragten mit 44 Prozent bellende Hunde. Bei Kindergeschrei herrscht da nur etwas mehr Toleranz: Für 42,5 Prozent der Befragten ist das laute Geplärre der Kleinsten nur schwer zu ertragen. Selbst feiernde Hotelgäste sind da noch erträglicher. Mit 35 Prozent fühlt sich lediglich ein gutes Drittel von Hotelnachbarn mit einem partyfreudigen Lebensstil behelligt. Über ein ähnlich hohes Nerv-Potenzial verfügen lautstarke Streitgespräche. Durch miese Stimmung in den angrenzenden Zimmern fühlen sich rund 34 Prozent aller Befragten belästigt. Auch schnarchende Zimmernachbarn zählen zu einer eher ungeliebten Spezies, zu der man sich im Hotel mehr räumliche Distanz wünscht. In diesem Sinne votierten mit 22,5 Prozent knapp ein Viertel der Befragten.

Liebespaare stören kaum
Frisch verliebte Pärchen hingegen sind als Hotelzimmernachbarn durchaus willkommen, jedenfalls bei den meisten Befragten. Nur etwa jeder Zwanzigste fühlt sich von einem Liebespaar gestört – selbst dann, wenn sich dieses nicht ganz geräuschlos seiner Leidenschaft hingibt. Eine stolze Minderheit zeigt sich hinsichtlich der Lärmbelästigung durch Hotelnachbarn sogar vollkommen gelassen. Immerhin sieben Prozent geben an, dass sie sich bei einem Hotelaufenthalt nicht so schnell von wenig rücksichtsvollem Verhalten ihrer Zimmernachbarn belästigen lassen. Überraschenderweise zeigen sich hier die älteren Reisenden am tolerantesten. Während sich rund elf Prozent der Befragten ab 50 Jahren nicht an einer lärmenden Nachbarschaft stören, trifft dies nur für gut fünf Prozent der Befragten unter 50 Jahren zu. Bei schreienden Kindern zeigt sich die ältere Generation ebenfalls wesentlich gelassener. Während sich bei den über 50-Jährigen nur gut jeder Dritte durch Kindergeschrei belästigt fühlt, ist es bei den Jüngeren bis 29 Jahre fast jeder Zweite, der sich durch laute Kinder im Nachbarzimmer gestört fühlt.

Bei Tieren und Schnarchern scheiden sich die Geschlechter-Geister
Bei zwei Typen von Ruhestörern macht die Umfrage signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede deutlich: So stören sich Männer mit rund 49 Prozent überproportional stark am Gekläffe benachbarter Vierbeiner im Hotel. Bei den befragten Frauen gaben dies hingegen weniger als 39 Prozent zu Protokoll. Genau andersherum verhält es sich beim Thema Schnarchen. Während sich mehr als 27 Prozent der Frauen am „Gesäge“ von nebenan stören, lassen sich lediglich 18 Prozent der Männer hiervon aus der sprichwörtlichen Ruhe bringen.

Im Auftrag von hrs.de befragte das Marktforschungsinstitut eResult Ende Juli 2012 600 Personen, repräsentativ für die deutsche Internetbevölkerung gemäß AGOF, welche Zimmernachbarn sie bei einem Hotelaufenthalt am meisten stören würden. Maximal drei Antworten waren möglich.