Berlin/Aspach – Wieder Brandfälle, wieder ein Toter: In Berlin, wo sonst auch?, brannte es in einem Hostel; dabei kam ein Gast ums Leben. Bei einem Schuppenbrand im Hotel der Schlagersängerin Andrea Berg wurden mehrere Autos von Gästen zerstört. Nach dem Unglück folgt meist gleich das Nächste: Behörden rücken an und überprüfen Brandschutz und Sicherheitsvorkehrungen auf das Genaueste. Darauf weist der auf Hotelsicherheit spezialisierte TV-Experte Ulrich Jander.
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Brände in der Hotellerie seien an der Tagesordnung. Was meist nicht in die Schlagzeile gerate, sind die Folgen: Bei den fälligen Ermittlungen der Kriminalpolizei – jeder Brandfall wird untersucht – müssen entsprechende Unterlagen vorliegen: Gefährdungsanalyse, Brandschutzbeauftragter, Evakuierungshelfer, Nachweis über Prüfung der elektrischen Anlagen. Sind diese unvollständig, können saftige Bußgelder verhängt werden, so Jander. Ist der Brandschutz insgesamt mangelhaft, werden Hotels und Gastronomiebetriebe zwangsgeschlossen. Behördenmitarbeiter greifen wegen der sog. Amsträgerhaftung verstärkt durch. Zuletzt wurden einige namhafte Hotels geschlossen.