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“Mobile”-Boom bei Webshops und Websites, aber nicht bei allen – W3B Benchmarkings zeigen deutliche Unterschiede bei mobiler Nutzung

(Hamburg, 21. Januar 2013) Mobile Commerce ist im Kommen, darüber besteht unter Experten weitgehend Einigkeit. Erwartungshaltung und Engagement auf Seiten der Anbieter sind groß – aber gilt das auch für die Nachfrager-Seite? Den Ergebnissen der aktuellen W3B-Reports zufolge erwartet heute jeder zweite deutsche Internet-Nutzer von einem Webshop, dass dieser auch mobil erreichbar ist, sei es über eine für die mobile Nutzung optimierte Website oder eine Shopping-App. Mehr als ein Drittel der Online-Nutzer (38 %) hat innerhalb des letzten Monats mit einem mobilen Endgerät auf einen Webshop zugegriffen. Und jeder Fünfte hat nach eigenen Angaben bereits mobil eingekauft.

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Dabei zeigen sich je nach Webshop hinsichtlich der mobilen Nutzungsintensität sehr deutliche Unterschiede, so die Ergebnisse der neuen W3B-Benchmarking-Reports. So gibt es Webshops, deren mobile Auftritte von nicht einmal jedem zehnten Webshop-Besucher parallel auch mobil genutzt werden. Andere Online-Shops hingegen werden bereits von über einem Fünftel ihrer Nutzer auch mobil per Smartphone, Tablet & Co. besucht.

Besonders hohe Anteile mobiler User weisen den W3B-Ergebnissen zufolge die großen Online-Marktplätze eBay und amazon auf: Bei Ihnen sind es jeweils gut 22 Prozent der Besucher, welche die Webshops innerhalb des letzten Halbjahrs (auch) mit mobilen Endgeräten aufgesucht haben. Unter den Besuchern der Online-Shops von H&M und der Parfümerie Douglas finden sich ebenfalls hohe Anteile mobiler User. Auch für Shopping-Clubs haben die mobilen Präsenzen eine große Bedeutung. Bei ihnen liegt der Anteil der mobilen Nutzer unter den Club-Besuchern im letzten Halbjahr im Durchschnitt bereits bei 15 Prozent.

W3B35_Nutzung_Mobiler_Praesenzen_mit_Steigerungspotential

Bei Websites aus dem Reise-Bereich ist die Spannweite der Nutzung noch größer als bei Webshops. Während bei einigen Reise-Websites lediglich jeder zwanzigste Website-Besucher bereits mobiler Nutzer ist, liegt der Höchstwert bei über einem Drittel. Spitzenreiter sind hier die mobilen Präsenzen von Bahn-Websites. Sehr hohe Anteile mobiler Nutzer können die Deutsche Bahn und Lufthansa aufweisen, das Schlusslicht bildet Ryanair.

Fazit: Auch auf Nutzerseite ist “Mobile” wichtig und wird von vielen bereits aktiv neben der “klassischen” Internet-Präsenz genutzt. Dabei hängt die mobile Nutzungsintentsität von Webshops und Websites von zahlreichen Faktoren ab: von der Art der angebotenen Produkte und Services über die Affinität der Kundengruppe bis hin zur Qualität der mobilen Websites und Apps. Der Erfolg mobiler Anwendungen ist nicht selbstverständlich, aber planbar.