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Krank im Ausland: Kleine Hilfe aus dem Koffer – ADAC: Adressen von deutsch sprechenden Medizinern bereit haben

(München, 08. Juni 2012) Während man Zuhause mal schnell um die Ecke in die Apotheke geht, ist es im Urlaub nicht immer so leicht, schnell das richtige Medikament zu bekommen. Deshalb sollte man, bevor man in den Urlaub startet, eine kleine Reiseapotheke für alle Familienmitglieder zusammenstellen.

Zur Grundausstattung gehören: Einmalhandschuhe, Pinzette, Schere, Wunddesinfektionsmittel, Pflaster und Kompressen, elastische Binden sowie Fieberthermometer. Arzneien gegen Schmerzen, Fieber, Durchfall, Verstopfung und Erkältung sollten ebenfalls dabei sein. Abschwellende Nasensprays leisten vor und auf Flügen wertvolle Dienste. Gegen Reiseübelkeit helfen spezielle Kaugummis oder Akupressurbändchen. Reisen Kinder mit, an spezielle Kinder-medikamente denken. Der ADAC hält weitere Tipps sowie eine Liste zum Ausdrucken unter www.adac.de/reise_freizeit/ratgeber_reisen/reisemedizin bereit.

Wer regelmäßig Mittel einnimmt, sollte als Reserve mehr als die Hälfte der Menge mitnehmen, die er im Normalfall benötigt. Medikamente auf mehrere Koffer verteilen, dann ist man im Fall eines Verlusts davor gefeit, völlig schutzlos dazustehen. Arzneimittel wasserdicht und möglichst temperaturgeschützt aufbewahren. Beipackzettel nicht vergessen, Ärzte oder Apotheker können ihnen wichtige Hinweise entnehmen. Geht er verloren, kann er unter www.apotheken-umschau.de/medikamente runtergeladen werden.

Nicht jedes Präparat kommt problemlos über jede Grenze. Eine Insulin-Spritze könnte bei ausländischen Behörden schon den Verdacht von Drogenbesitz erwecken. Da hilft eine ärztliche Bescheinigung, verfasst in mehreren Sprachen. Auch diese hält der ADAC bereit.

Fernreisende sollten umfangreich vorsorgen. Wasserentkeimungstabletten sowie Mittel gegen Magen-Darm-Verstimmungen und Insektenschutzmittel sind sinnvolle Ergänzungen. In bestimmte Reiseländer sollten sogar sterile Einmalspritzen und Injektionsnadeln mitgenommen werden.