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Katastrophenfall wegen Flüchtlinge? Warum auch Hotels davon betroffen sind

Flüchtlinge in Hotels - ein probates Mittel?

Flüchtlinge in Hotels - ein probates Mittel?Frankfurt/Main – 1.000 Flüchtlinge auf einmal: Der Main-Taunus-Kreis ruft deshalb den Katastrophenfall aus. Davon könnten sogar Hotels betroffen sein, wären also im Extremfall zur Unterbringung der Asylsuchenden beschlagnahmter. Darauf macht der auf Travel Risk Management spezialisierte TV-Experte Ulrich Jander aufmerksam.

Im Katastrophenfall kann der Landkreis Helfer verpflichten, Transportfahrzeuge und Gebäude zur Unterbringung zeitweise beschlagnahmen. Meist sei lange zuvor festgelegt,welche Transportmittel und Immobilien dafür in Frage kämen, so Jander. Doch können im Krisenfall tatsächlich auch Hotels und Großküchen zwangsweise zur Versorgung eingesetzt werden.

Ob dies im aktuellen Fall im Main-Taunus-Kreis indes zum Tragen kommt, kann bezweifelt werden. Im hessischen Katastrophenschutzgesetz seien Flüchtlinge als Auslöser so nicht vorgesehen, heißt es. Dennoch seien die Folgen unabsehbar, sollte diese Beispiel Schule machen. Für die Hotellerie und Gastronomie kann daher der Flüchtlingsstrom ungeahnte Folge haben.