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Hotelsicherheitsexperte Ulrich Jander warnt vor mobilen Gasöfen: Furchtbare Brandkatastrophen wie in Titisee vermeidbar – Besser sind elektrische Heizstrahler

(Rüsselsheim, 30. November 2012) Ein furchtbarer Brandunfall wie jüngst in Titisee-Neustadt, mit 14 Toten, kann auch in Hotels passieren. Darauf weist der aus dem TV bekannte Hotelsicherheitsexperte Ulrich Jander hin. Immer wieder findet er bei seinen Begehungen Gasflaschen in Gebäuden. Auch Terrassenwärmer oder mobile Heizgeräte, so Jander, werden häufig verwendet. Besonders jetzt in der kalten Jahreszeit sollte sorgfältig auf die Sicherheitsbestimmungen für Heizgeräte geachtet werden. Jander empfiehlt seit Jahren zum Einsatz von elektrischen Heizstrahlern. Diese seien relativ sicher, so der Sicherheitsexperte.

Heizpilze: Elektrische Wärmestrahler sind sicherer als Gas-betriebene
Heizpilze: Elektrische Wärmestrahler sind sicherer als Gas-betriebene

Bei seinen Hotelbegehungen trifft Jander zwar auf Verständnis für seine Einwände. Aufgrund jahrelanger Erfahrung auch aus dem Bereich der Notfallmedizin erkennt der TV-Hotelchecker auf Anhieb Schwachstellen und Gefahrenherde. Gerade bei mobilen Gas-Heizstrahlern besteht immer die Gefahr, dass sich die Anschlüsse lösen und Gas ausströmt. Entzündet sich dieses kommt es zu einer Verpuffung, die schwere Verbrennungen verursacht. Auch die Berufsgenossenschaft achte besonders bei den Terrassenwärmern auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften, so Jander.

„Es ist gar nicht möglich, alles ins Kalkül zu ziehen, was so passieren könnte, aber man sieht beim Brandfall in Titisee-Neustadt, wie die Realität aussehen kann“, so Jander. Deshalb sollte man schon auf Hinweise achten, und den Rat nicht einfach mit den Worten abtun: „Ist ja noch nichts passiert“. Einmal ist immer das erste Mal, so Jander.