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Hotelmarkt München: Immer mehr Übernachtungen – Deloitte-Report untersucht die Weltstadt mit Herz

(München, 05. April 2013) Die Deloitte-Studie zum Münchner Hotelmarkt belegt, dass die Landeshauptstadt einen kontinuierlichen Nachfragezuwachs registriert – unbeeindruckt von Krisen. Im letzten Jahr konnten mit rund 6,1 Millionen Ankünften und 12,4 Millionen Übernachtungen erneut Rekordergebnisse erzielt werden. Grund ist unter anderem der Gästemix aus nationaler und internationaler Klientel sowie Freizeit- und Geschäftsreisenden, der Nachfrageschwankungen ausgleicht.

Hotelmarkt München: Immer mehr Übernachtungen - Deloitte-Report untersucht die Weltstadt mit Herz

Das stärkste ausländische Besucheraufkommen stellten die USA (20%), Italien (15%) und UK (13%). Bei der Vermarktung standen 2012 die Themen 200 Jahre Biergarten, Museen, Musik, Sport und Business Travel im Fokus – dies unterstreicht, dass die Stadt für jeden was zu bieten hat. Die STR-Global-Zahlen für 2012 zeigen: deutliche Performancesteigerungen in sämtlichen Sternesegmenten, die beim Revpar zum Großteil sogar zweistellig ausfielen.

„Mit einer durchschnittlichen Belegung von 74,8 Prozent und einem Netto-Zimmerpreis von 123,08 Euro präsentiert sich München als bedeutender Hotelstandort in Deutschland“, sagte Kay Strobl, Manager Hospitality bei Deloitte fest. „Von einer Revpar-Steigerung in Höhe von 11,5 Prozent können andere deutsche Metropolen nur träumen.“ So erzielten Berlin und Düsseldorf lediglich einen Zuwachs von 8,5 bzw. 8,1 Prozent während Dresden und Köln sogar schlechtere Ergebnisse als in 2011 einfuhren.

Wie in den meisten deutschen Städten stellt Accor auch in München den größten Anteil am Zimmeraufkommen der markengebundenen Hotelbetriebe. Dahinter liegen die Starwood Hotels & Resorts (10%), die InterContinental Hotels Group (8%) und die Budget Design Hotelkette Motel One (7%).

Individualhotels rüsten auf
Die Kettenhotellerie stellt rund 63 Prozent des verfügbaren Zimmerangebots in München, die restlichen 37 Prozent verteilen sich auf private Betriebe. „Im Vergleich zu unserer Analyse vor zwei Jahren gewannen die markengebundenen Hotels mit drei Prozent plus weiter an Boden“, so Strobl. Fast alle großen Hotelkonzerne sind mit einem oder mehreren Häusern bzw. Marken in der Stadt vertreten. „Angesichts der limitierten Anzahl verfügbarer und geeigneter Grundstücke für Hotelentwicklungen kann jedoch nicht jeder Betreiber in der Bayernmetropole präsent sein – dies betrifft insbesondere Premiumstandorte für Luxushotels“, resümierte Strobl. Eingesessene Privathoteliers, die über Bestandsgebäude verfügen, haben hier einen Vorteil, z.B. die Cocoon Hotels (Lindwurmstraße nahe Sendlinger Tor/Stachus nahe Hauptbahnhof). Diese beiden Häuser wurden mit viel Liebe zum Detail umgebaut und durch ihren individuellen Designcharakter neu positioniert. Ein drittes Cocoon-Projekt ist bereits in Planung.