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Hotelinvestments in Schottland bieten im Vergleich mit neun kontinentaleuropäischen Ländern die höchsten Anlagerenditen

(Edinburgh, 04. Februar 2013) Nach einer von Scottish Development International und IPD vorgestellten Studie schneidet Schottland im Hinblick auf die Anlagerenditen bei Hotelinvestments besser ab als alle untersuchten Länder Kontinentaleuropas. Von neun europäischen Ländern rangieren verpachtete Hotelobjekte in Schottland an zweiter Stelle. Vor Schottland rangierte lediglich das als eine Einheit betrachtete Großbritannien ohne Schottland.

Fairmont St Andrews Scotland
Fairmont St Andrews Scotland

Die zitierte Erhebung untersuchte erstmals die Entwicklung der Anlagerendite verpachteter schottischer Hotels – vor allem im Budgetsegment. Die Untersuchung soll ab jetzt jährlich stattfinden, um die Besonderheiten und Trends in diesem Sektor im Zeitverlauf zu verfolgen. Dabei geht es in erster Linie darum, Immobilienanlegern wertvolle Informationen an die Hand zu geben, damit sie Investitionen in schottische Hotelobjekte für ihre Portfolios in Erwägung ziehen.

  • Über einen Zeitraum von drei Jahren – von 2009 bis 2011- erzielten verpachtete Hotelimmobilien in Schottland eine durchschnittliche Rendite von 6,9 Prozent pro Jahr. Im Vergleich dazu lag die Gesamtrendite in Deutschland bei 4,4 Prozent und im übrigen Großbritannien bei 9,5 Prozent. Damit übertrafen schottische Hotelinvestments vergleichbare Investments in Österreich, Finnland, Frankreich, Norwegen und Portugal.
  • Hotels als Immobilienanlageform verbuchten einen Anstieg der Gesamtrendite von 9,2 Prozent in 2010 auf 9,5 Prozent in 2011.
  • Andere Segmente des Immobilienmarkts in Schottland waren im selben Zeitraum stark rückläufig. So fielen die Renditen bei Einzelhandelsimmobilien von 14,7 Prozent im Vorjahr 2010 auf 6,0 Prozent im Jahr 2011. Bei Büroimmobilien sank die Rendite im Jahresvergleich von 9,0 Prozent in 2010 auf 1,4 Prozent in 2011.

Kenneth Clark, Leiter Tourismus bei Scottish Development International, sagte zu den Untersuchungsergebnissen: “Gerade vor dem Hintergrund der ungewissen Weltwirtschaftslage ist es beachtlich, dass die Anlagerenditen bei Hotelinvestments in Schottland so viel höher sind als in allen kontinentaleuropäischen Ländern. Die Renditen von Hotelinvestments übertreffen zudem auch die Renditen anderer Immobilienanlageformen in Schottland.”

“Bislang wurden Investments in verpachtete Hotels als Immobilien-Anlageform nicht ernst genommen. Das lag vor allem an der dürftigen Faktenlage im Hinblick auf die Renditen. Diese Untersuchung weist jetzt jedoch die tatsächlichen Anlagerenditen bei Hoteltransaktionen mit Pachtvertrag nach und sollte Anlegern daher eine gute Informationsbasis bieten, um fundierte Entscheidungen zum Investmentstandort zu treffen.”

Die untersuchte Stichprobe umfasste 434 Hotelimmobilien mit einem Gesamtwert von 9 Mrd. Euro per Ende 2011. Auf Schottland entfielen 16 Objekte mit einem Durchschnittswert von 8,6 Mio. Pfund, also insgesamt 138 Mio. Pfund. In Deutschland wurden 37 Objekte mit einem Durchschnittswert von 59 Mio. Euro (Gesamtwert 2,2 Mrd. Euro) betrachtet.

Im Rahmen dieser Erhebung wurde nur die Entwicklung der Anlagerendite gepachteter Hotelimmobilien als Anlageform untersucht. Andere Performance-Indikatoren, wie beispielsweise operative Performance der Hotels, Touristik oder die Entwicklung von bestimmten Reisezielen waren nicht Gegenstand dieser Untersuchung.

Den vollständigen englischsprachigen Bericht finden Sie unter http://www.sdi.co.uk/ipd.