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Hotelbau-Boom in BRICS-Staaten: China führend mit über 520 Hotelbau-Projekten

(Hamburg, 19. Februar 2013) Die BRICS Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) weisen zum Teil enorme Wachstumsraten in der Wirtschaft auf. Auch im Hotelbau ist hier ein anhaltender Boom zu verzeichnen. Führend dabei ist China mit aktuell 537 Hotelbau-Projekten, gefolgt von Indien mit 295 neuen Hotels. Dies geht aus den Topanalytics-Hotelmarkt-Studien hervor, die von tophotelprojects.com herausgegeben werden.

Hotelbau-Boom in China hält an (Foto: nmann77/fotolia.com)
Hotelbau-Boom in China hält an (Foto: nmann77/fotolia.com)

Im Reich der Mitte entstehen vor allem große Hotels – über 320 der 537 Hotelbau-Projekte werden mit mehr als 250 Zimmern errichtet. Dadurch erklärt sich die enorm große Menge von rund 150.000 neuen Hotelzimmern in den nächsten Jahren auf dem Hotelmarkt. Bei einer durchschnittlichen Bettenauslastung von 61 Prozent muss der Tourismus in den nächsten Jahren ähnliche Steigerungsraten wie bisher aufweisen, damit es nicht zu einem Überangebot an (leer stehenden) Betten kommt. Bislang gibt es laut Tophotelanalytics rund 2.900 bestehende Hotels. Der Wachstum des Tourismus wird primär von ausländischen Touristen getragen: 2011 wurden 294 Millionen Übernachtungen gezählt. Von den jährlich 106 Millionen Hotelgästen kommt der Großteil (rund 70 Mio.) aus dem Ausland.

Auch in Indien zeichnet sich ein anhaltendes Wachstum des Tourismus ab. Die knapp 1.000 bestehenden First-Class- und Luxushotels werden um 295 neue Häuser mit insgesamt 48.000 Hotelzimmern ergänzt.

In Russland werden laut Tophotelanalytics in den nächsten Jahren 116 neue Tophotels mit rund 37.000 Zimmern eröffnet. Bislang sind 932 Hotels der oberen Kategorien in Betrieb. Allein in Sotschi, wo vom 7. bis zum 23. Februar 2014 die 22. Olympischen Winterspiele stattfinden, werden 17 neue Hotels und Resorts mit insgesamt 4.800 Zimmern neu in Betrieb genommen.

In Brasilien, wo 2014 die Fußball-Weltmeisterschaft und 2016 die Olympischen Sommerspielen stattfinden, werden gerade einmal 20 neue Tophotels (rund 3.600 Zimmer) erreichtet. In Südafrika kommen laut den Hotelmarkt-Studien elf neue First-Class- und Luxushotels mit 2.400 Zimmern auf den Markt.