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Hotel-Konzepte der Zukunft: Living Lobby muss sein – Leben, arbeiten und genießen sind wichtiger als Check-in

„The Hive“: Tru by Hilton setzt in Sachen „Living Lobby“ neue Akzente (Foto: Hilton Hotels)

Hamburg, 01. Juni 2016 – Dröge Empfangshallen sind out: Hotels der Zukunft empfangen ihre Gäste mit “Living Lobbies”. Warm Welcome, Frühstück, Business bei Highspeed-Wlan und der gemeinsame Fußballabend vor dem Flatscreen – das ist der neue, oder: wieder entdeckte, Melting Pot der smarten Hotellerie mit Potenzial.

Tru by Hilton - Market Lobby
„The Hive“: Tru by Hilton setzt in Sachen „Living Lobby“ neue Akzente (Foto: Hilton Hotels)

Jüngster Aspirant ist die noch junge Hotelmarke Tru by Hilton. Mit „The Hive“ will man eine neue, aktive Begegnungszone in den Budget-Design-Hotels schaffen: Entspannt arbeiten in abgeschirmten Ecken, Unterhaltung und Spaß mit Videospielen, lässige Entspannung auf Lounge-Möbeln und Versorgung mit Snacks und kühlen Getränken.

Europas Hotelkonzern Nr. 1, Accor, setzt dies bei der Neukonzeption der Ibis Budget Hotels um: Der Rezeptionstresen ist auffallend kurz, das Frühstücksbüffet für das knapp kalkulierte Preis/Leistungsverhältnis üppig, der Wlan-Internetzugang akzeptabel und die Platzierung an langen Bänken und auf lässigen Sesseln urban-modern. „Living Lobby“ wird hierbei durch mehrere TV-Großbildschirme mediengerecht inszeniert.

Lebendig im wahrsten Sinne des Wortes ist das neue Steigenberger-Konzept Jaz in the city. Das erste Hotel in Amsterdam zeichnet sich durch Live-Auftritte in Restaurant und Bar aus. Der Shooting-Erfolg bestätigt das ungewöhnliche Konzept: Kurz nach der Eröffnung lag die Auslastung mit über 65 Prozent weit über Plan. In einem Hotel dieser neuen, bahnbrechenden Klasse bleibt man nicht auf dem Zimmer, man sucht Anschluss und Inspiration in Lobby und Bar.

Der Geist der „Living Lobbies“ wird von innovativen Hotelkonzeptionen wie bei Moxy, Element, Prizeotel, Citizen M, Mama Shelter immer weiterentwickelt. Die Hotellerie will sich mit smartes Lässigkeit („Work hard, play hard“) neu erfinden. Das ist ganz im Sinne der wegweisenden Gastgeber wie César Ritz, dessen Grandhotels stets im Empfangssaal jedem Gast das „Grande Entrée“ ermöglichte – nur heute in Jeans und ohne Krawatte.