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Gut ein Viertel der Deutschen feiert Weihnachten im Hotel – Umfrage der Wyndham Hotel Group zeigt: Über 60 Prozent der Deutschen verreisen im Dezember im eigenen Land

175 Jahre Adventskranz: Ein Licht der Hoffnung in dunklen Tagen - Der Adventskranz kommt aus Hamburg und wurde von Johann Hinrich Wichern erfunden (Foto: Stiftung Das Rauhe Haus/Stephan Wallocha)

(Berlin, 01. Dezember 2014) Weihnachten unter dem Tannenbaum in den eigenen vier Wänden – dieser Feiertagsklassiker ist 2014 keine Normalität mehr: Gut ein Viertel der Deutschen verbringt mittlerweile die Weihnachtstage im Hotel (26%). Insgesamt entscheiden sich mehr als 60 Prozent der Deutschen für eine Reise im Advent und zu Weihnachten im eigenen Land, über die Hälfte davon übernachtet in Hotels (57%). Dies ergab eine aktuelle Umfrage der Wyndham Hotel Group zum Reiseverhalten 15-65 Jähriger im Dezember innerhalb Deutschlands.

175 Jahre Adventskranz: Ein Licht der Hoffnung in dunklen Tagen - Der Adventskranz kommt aus Hamburg und wurde von Johann Hinrich Wichern erfunden (Foto: Stiftung Das Rauhe Haus/Stephan Wallocha)
175 Jahre Adventskranz: Ein Licht der Hoffnung in dunklen Tagen – Der Adventskranz kommt aus Hamburg und wurde von Johann Hinrich Wichern erfunden (Foto: Stiftung Das Rauhe Haus/Stephan Wallocha)

Besonders die Aussicht, die Feiertage stressfrei und bequem genießen zu können, ist für die Deutschen ein Anreiz, das Fest der Feste im Hotel zu verbringen (59%). Hierbei erfreut sich der Hotelaufenthalt über die Weihnachtstage besonders unter den 50- bis 65-Jährigen großer Beliebtheit. Diejenigen, die sich dazu entscheiden, Weihnachten im Hotel zu feiern, tun dies am liebsten zusammen mit ihrem Partner oder der Familie, nur die wenigsten verreisen während dieser Zeit mit Freunden oder alleine. Auf typische Weihnachtsrituale muss dabei auch im Hotel nicht verzichtet werden: Knapp die Hälfte lässt die Geschenkebescherung im Hotel nicht ausfallen (47%), auch wenn nur wenige sie mit dem traditionellen Glöckchenklingeln einläuten (12%). 44 Prozent freuen sich auf einen ausgiebigen Feiertagsspaziergang und behalten sich so auch dieses Weihnachtsritual während ihres Hotelaufenthalts bei.

Den Deutschen, die im Dezember verreisen, ist es weniger wichtig, dem Festtagstrubel zu entfliehen (18%), als das Getümmel auf den Weihnachtsmärkten zu genießen: Jeder Zweite (54%), der in der Adventszeit innerhalb Deutschlands verreist, gibt als Ziel einen Weihnachtsmarkt an. Überraschend ist, dass die Märkte besonders unter den 15- bis 29-Jährigen hoch im Kurs stehen: Knapp 60 Prozent der jungen Reisenden zieht es im Advent für einen Kurztrip statt in Shopping-Malls auf die Weihnachtsmärkte der Republik. Wintersport und Wellness belegen Rang zwei und drei der beliebtesten Reisegründe und -ziele. Während Männer deutlich lieber zum Wintersport fahren (35%), als Frauen (23%), erfreut sich der Wellnessurlaub in der Vorweihnachtszeit bei beiden Geschlechtern gleicher Beliebtheit (23%).

reCommerce Trendmonitor 2014: Jeder zweite Deutsche würde etwas Gebrauchtes an Weihnachten verschenken

Jeder zweite Deutsche würde etwas Gebrauchtes an Weihnachten verschenken
Dürfen Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr gebraucht unterm Baum liegen? Welche Geschenke werden gebraucht verschenkt? Und was ist den Deutschen beim Verschenken von Waren aus zweiter Hand an Weihnachten wichtig? Rebuy.de wirft einen Blick auf das weihnachtliche Verbraucherverhalten und zeigt in einer forsa-Studie im neuen “Re-Commerce Trendmonitor”, dass sich der Gebraucht-Trend 2014 auch an Weihnachten fortsetzt.

Wunschzettelhochsaison: aktuell wird schon wieder fleißig geklebt, gebastelt und geschrieben. Mehrere zehntausend Wunschzettel kommen in diesen Tagen in Deutschlands Christkind-Postämtern an. Aber nicht nur unsere Kinder haben viele Wünsche, die in knapp vier Wochen erfüllt werden wollen. Auch Jugendliche und Erwachsene werden sehr kreativ, wenn es um den Inhalt der eigenen Geschenke unterm Baum geht. Ob das neueste Smartphone, eine coole Spiele-Konsole oder ein praktisches Tablet. Oft sind die Wünsche ziemlich kostspielig. Deshalb wundert es auch nicht, dass mehr als jeder zweite Deutsche bereit ist, etwas Gebrauchtes an Weihnachten zu verschenken. “Wir erleben oft, dass Menschen ihren Liebsten dadurch Wünsche erfüllen können, die sie sich sonst einfach nicht leisten können. Vor allem die Vorgängermodelle der aktuellen Techniktrends sind gebraucht ein echtes Schnäppchen. In diesem Jahr sind vor allem das iPhone 5, iPad Mini und die Nintendo Wii besonders beliebt und werden schon jetzt fleißig für Weihnachten gekauft”, so Rebuy-Gründer und -Geschäftsführer Lawrence Leuschner.

“Egal ob ein Buch einmal oder zehnmal gelesen wird – die Geschichte bleibt die gleiche. Das merken wir seit mehreren Jahren tagtäglich in unserem Logistikzentrum. Bücher werden mengenmäßig am häufigsten gebraucht gehandelt, vor allem zur Weihnachtszeit. In diesem Jahr haben sich aber vor allem auch die Technikkategorien wie Smartphones und Tablets enorm weiterentwickelt und stehen auf den weihnachtlichen Shopping-Listen ganz weit oben”, so Lawrence Leuschner weiter. Dieses Gebrauchtverhalten spiegelt auch die von reBuy in Auftrag gegebene forsa-Studie wieder. 58 Prozent der Befragten würden Bücher in diesem Jahr gebraucht unter den Baum legen. Mit 51 Prozent würde jeder zweite Deutsche auch ein Tablet, einen Laptop oder eine DVD problemlos gebraucht schenken. 49 Prozent der Befragten ziehen es ebenfalls in Betracht, ein Smartphone gebraucht an die Liebsten zu verschenken. Geht alles Gebraucht? Bei Second-Hand-Kleidung sind die Deutschen nicht ganz so offen. Lediglich jeder vierte würde seinen Liebsten Kleidung aus zweiter Hand bescheren.

Wann ist es in Ordnung, etwas Gebrauchtes zu verschenken? “Wichtig ist, dass die Artikel wie neu aussehen, viel günstiger sind als Neuware und trotz gebrauchtem Zustand eine Funktionsgarantie haben. Fühlen sich Qualität und Sicherheit also wie beim Neukauf an, lassen sich die Deutschen gern darauf ein, gebrauchte Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen”, weiß Gebrauchtexperte Lawrence Leuschner. 70 Prozent aller Befragten gaben an, dass gebrauchte Weihnachtsgeschenke in sehr gutem Zustand sein müssen. Auf Platz zwei folgt mit 51 Prozent das wohl überzeugendste Argument: Die Preisersparnis. Mit 46 Prozent auf Platz drei und damit fast genauso wichtig ist den Befragten eine Garantie, auch wenn es sich um gebrauchte Artikel handelt.

Brief und Karte waren gestern - heute werden Weihnachtsgrüße elektronisch übermittelt

Brief und Karte waren gestern – heute werden Weihnachtsgrüße elektronisch übermittelt
Deutschlands Briefträger dürfen sich auf eine besinnliche Weihnachtszeit freuen. Denn wie eine aktuelle Studie zeigt, die Yougov für web.de und gmx.de erhoben hat, will hierzulande in diesem Jahr nur noch jeder Fünfte seine Feiertagsgrüße auf dem klassischen Postweg übermitteln: 21 Prozent senden einen Brief, 23 Prozent eine Karte. Immer mehr Bundesbürger entscheiden sich stattdessen für elektronische Medien, die durch Vorteile wie Schnelligkeit und Bequemlichkeit punkten. Am häufigsten werden Telefon (57%), E-Mail (40%) und SMS (33%) genutzt.

Sechs Prozent der Deutschen wollen zum Christfest überhaupt niemandem Grüße überbringen. Genauso viele ziehen das gesprochene Wort der Schriftform vor und tun dies grundsätzlich immer nur bei einem persönlichen Besuch. Beim Blick auf die Geschlechter fällt auf, dass vor allem Männer immer seltener zu Stift und Papier greifen. So haben lediglich 16 Prozent vor, einen Brief zu verschicken. Die gute alte Postkarte ist mit einem Anteil von 19 Prozent bei den Männern ebenfalls nicht sehr populär. Etwas besser sieht es für Brief (25%) und Postkarte (26% beim weiblichen Geschlecht aus.

22 Prozent der Befragten erledigen ihre Weihnachts- und Neujahrsgrüße in weniger als zehn Minuten. Über die Hälfte (54%) nimmt sich zehn bis sechzig Minuten Zeit. Jeder Sechste (16%) investiert sogar mehrere Stunden. Am meisten Mühe geben sich die Deutschen bei Freunden (28%). Die eigenen Eltern (17%), Kinder (14%) sowie Lebens-/Ehepartner (13%) landen mit einigem Abstand auf den Plätzen dahinter. Den geringsten Aufwand betreiben die Bundesbürger bei Schwiegereltern, Nachbarn, Arbeitskollegen und Vorgesetzten (weniger als 1%).