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Grand Hotel Heiligendamm: Holger König kehrt als GM zurück – Henning Matthiesen mit neuer Herausforderung

(Heiligendamm/Ostsee, 03. August 2012) Übergabe war bereits heute: Holger König kehrt als General Manager wieder in das – noch insolvente – Grand Hotel Heiligendamm zurück. Sein Vorgänger Henning Matthiesen wird in Kürze eine neue verantwortungsvolle Position in der Spitzenhotellerie annehmen. Dies wurde heute bekannt.

Holger König: Erneute Rückkehr an die Spitze des Grand Hotels Heiligendamm
Holger König: Erneute Rückkehr an die Spitze des Grand Hotels Heiligendamm

König war auch Vorgänger von Matthiesen gewesen. Von April 2009 bis Juni 2011 leitete er das Top-Resort an der Ostsee. Er war bereits von 2003 bis 2005 in leitender Funktion für das Haus tätig.

Matthiesen’s Verdienst ist der Turnaround des unter erheblichen Anlaufverlusten leidenden Fünf-Sterne-Hotels. Dass just im Jahr der „schwarzen Null“ auch die Insolvenz erfolgte, hat er nicht zu verantworten – im Gegenteil: Ohne seine professionelle Führung würde das Betriebsergebnis offenbar noch anders aussehen. Matthiesen war zuvor in gleicher Position im Rocco Forte Augustine Hotel in Prag tätig. Zuvor verantwortete der gebürtige Wedeler als General Manager das Coombe Abbey Hotel in Großbritannien. Leitende Funktionen bekleidete Matthiesen auch im Adlon Berlin, dort als stellvertretender Direktor, und im Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München.

Henning Matthiesen: Neue Herausforderung in der Spitzenhotellerie steht bevor
Henning Matthiesen: Neue Herausforderung in der Spitzenhotellerie steht bevor

König kann den Angaben zufolge auf über 20 Jahre Hotelerfahrung verweisen. Seine Karriere in der Luxushotellerie begann er 1997 als Empfangschef im Hotel Adlon Berlin, gefolgt von Stationen in Heiligendamm, London und wieder Berlin. U.a war er als Generaldirektor im Kempinski Hotel Bristol in Berlin tätig.

Hotelinvestor Anno August Jagdfeld hatte Ende Februar Insolvenz für die Grand Hotel Heiligendamm GmbH & Co. Kommanditgesellschaft (kurz: Fonds KG) anmelden müssen. Die Kreditzinsen konnten nicht mehr gezahlt werden. „Die Banken haben erklärt, ihre Kredite definitiv nicht zu verlängern. Das Unternehmen ist aber nicht überschuldet. Es kann von einer vollständigen Befriedigung aller Gläubiger – Banken wie Lieferanten – ausgegangen werden“, so eine Pressemitteilung damals. Das Hotel – in den ersten Jahren ein Kempinski-Managementbetrieb – steht offiziell zum Verkauf. Jüngst wurden Medienberichten zufolge Gespräche mit einer US-Hotelkette geführt. Der Betrieb läuft weiter – unter Co-Führung mit Insolvenzverwalter Jörg Zumbaum. Die Gehälter der Mitarbeiter wurden nur einen Monat nach Insolvenzanmeldung wieder selbst bezahlt.