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Google wird immer mächtiger – Google Hotelfinder ersetzt Hoteleinträge bei Google Maps – Interview mit Hotelmarketing-Experte Bastian Sens – Jetzt bei HOTELIER TV & RADIO

Bastian Sens(Leverkusen, 19. April 2015) Ungeachtet des EU-Strafverfahrens (wir berichteten) spielt Google die eigene Onlinemacht aus: Nun wurde still und leise ein folgenreiches Update umgesetzt – der Google Hotelfinder ersetzt die Hoteleinträge bei Google Maps. Dies bedeutet ein Umlenken der Buchungsströme auf die Buchungspartner beim Hotelfinder. Für Direktbuchungen bedeutet dies nichts gutes, wie Hotelmarketing-Experte Bastian Sens von Libotel nun herausfand.

Im Hintergrund-Gespräch mit HOTELIER TV & RADIO erläutert er, worauf es nun mehr denn je beim Onlinemarketing ankommt: SEO-optimierte Webseiten, responsives Design und neue Wege z.B. mit seinem neuen Firmenportal mitarbeitererholung.de gehen.

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Google will den eigenen Hotelfinder (Pay per click) damit offenbar stark nach vorne bringen. “Die Hotelfinder-Ergebnisse zusätzlich mit Fotos angereichert, wodurch der Hotelfinder noch auffälliger wird”, berichtet Sens.

Die Auswirkungen für die Hotels sind immens: Wer noch nicht im Hotelfinder gelistet ist, wird voraussichtlich weniger Besucher auf seine Webseite verzichnen, schätzt der Onlinemarketing-Experte. “Diese Änderung erhöht ganz klar den Druck auf Hoteliers, mit der eigenen Webseite auf der ersten Position der Google-Suchergebnisse für seine relevanten Suchbegriffe zu erscheinen. Hotels, die vorher mittels Google+ (alias Google Maps) gut positioniert waren, verlieren nun möglicherweise Besucher”, so Sens.

Google-Update zum 21. April: Nicht-mobile Webseiten werden abgestraft
Seit Wochen ist ein neues Google-Update angekündigt: Am 21. April wird der Suchalgorithmus umgestellt. Webseiten, die noch nicht sog. responsives Design für den mobilen Abrufen bieten, werden angestraft, erwartet der Hotel-Webexperte. Alternativen zu einer Umstellung der Hotel-Webseite sieht Sens nicht. Die Investition in ein flexibles Content Management Systems (CMS) sei ohnehin angesichts der stark steigenen mobilen Internetnutzung eine Investition in die Zukunft.