Skip to content

Erste Hilfe per Elektroschock – Schnelles Handeln rettet Leben – Defibrillatoren verdoppeln die Überlebenschance – Neues AED-Gerätebegleitheft

Erste Hilfe per Elektroschock - Schnelles Handeln rettet Leben - Defibrillatoren verdoppeln die Überlebenschance - Neues ARD-Gerätebegleitheft (Grafik: Castell Life Safe)

Defibrillatoren ARD-Geräte Piktogramme - Castell Life SafeRüsselsheim/Kreuztal, 22. April 2016 – Alle fünf Minuten stirbt in Deutschland laut der Björn Steiger Stiftung ein Mensch an plötzlichem Herztod. Betroffen sind meist ältere Menschen und mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen. Die Symptome eines plötzlichen Herztods sind Bewusstlosigkeit, fehlender Puls, Atemstillstand und geweitete Pupillen. Außerdem erscheint die Haut sehr blass und grau. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt, denn mit jeder Minute sinkt seine Überlebenschance um zehn Prozent. Nach drei Minuten treten bereits Hirnschäden auf – und nach zehn Minuten kommt meist jede Hilfe zu spät. In einigen öffentlichen Gebäuden hängen automatische, externe Defibrillatoren, kurz AED genannt, mit denen selbst Laien das Herz wieder zum Schlagen bringen können.

AED-Geräte fallen unter das Medizinproduktegesetz (MPG) und müssen somit auch diverse Auflagen erfüllen. Eine davon ist das sogenannte Gerätebegleitheft, das vorgehalten werden muss. Hier werden Informationen über Anschaffung, Wartung, Austausch von Teilen sowie der Geräteverantwortliche vermerkt.
Eine solche Dokumentation ist sehr wichtig, denn die Realität sieht in Hotels zurzeit katastrophal aus. Es werden Geräte angeschafft, nach dem Motto ‚wurde von oben her befohlen‘ – aber wer sich dann letztendlich um die Funktion und Überprüfung der Gerätschaften kümmert, ist offen.

Aus diesem Grund haben hat der aus dem TV bekannte Hotel-Sicherheitstexperte Ulrich Jander mit der Firma Castellan ein solches Gerätebegleitheft zusammen gestellt, um eine rechtssichere Dokumentation und einen Nachweis für das AED Gerät zu haben.

„Bei unseren Checks stellen wir immer wieder fest, dass die vor langer Zeit unterwiesenen Personen gar nicht mehr im Hotel arbeiten, die Klebeelektroden verfallen sind – das heißt, sie bleiben nicht auf dem Körper kleben – oder die Batterie des AED-Geräts leer ist“, berichtet Hotelexperte Jander. Und somit könne keine Defibrillation mehr erfolgen. Sollte dann der Tod eintreten, weil die Gerätschaften versagen, wird die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die Geschäftsleitung einleiten, so der ernstzunehmende Hinweis.

AED-Geräte sind zur Unterstützung bei Reanimationen eine sehr große Hilfe: Sie sind einfach zu bedienen, für fast jedermann leicht verständlich und es gibt Geräte wie z.B. von Castell Life Safe, die den Reanimator durch die Wiederbelebung des Patienten begleiten.

Nur ist dabei wichtig, dass sich diese Hilfsmittel in einem ordentlichen Zustand befinden, dass sie gemäß den Herstellervorgaben geprüft und gewartet werden. Castell Life Safe bietet die entsprechende Wartung, den Austausch der Klebeelektroden und die Prüfung der Batterie. Ferndiagnose macht dies heute möglich. Sollte das Gerät zum Einsatz kommen, wird dies durch eine Meldung an die Castellan-Gruzpe per Datenleitung übermittelt, die dann anschließend die Batterien und Elektroden sofort austauscht und das Gerät wieder in den Urzustand bringt.

Sollten solche Hilfsmittel zum Einsatz kommen und die Batterien erneuert werden, so kann dies im Allgemeinen über die zuständige Krankenkasse des Reanimierten abgerechnet werden. Dies gilt auch bei ausländischen Gästen. Dabei tritt die Krankenkasse in Vorleistung und rechnet es dann mit dem Gast ab. Das ist genauso wie bei den Rettungsdiensten, die Erste Hilfe leisten.

Hotels, die durch den ASD Rüsselsheim – das Unternehmern von Ulrich Jander, betreut werden, können das Gerätebegleitheft kostenneutral beziehen. Andere Betriebe können das Heft für 6,00 Euro inkl. MwSt. plus Porto beziehen. Bestellungen unter: Tel. 06142 31581, E-Mail [email protected]